Germar Rudolf: Kardinalfragen zur Zeitgeschichte ...
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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>: <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Zeitgeschichte</strong><br />
Eros der Wissenschaft<br />
Eine Motivation möchte ich erläutern, die viele Revisionisten trotz der sich bietenden massiven<br />
Widerstände dennoch dazu anhält, ihre Forschungen weiter voranzutreiben. Bei den Revisionisten<br />
macht sich nämlich früher oder später eine gewisse Hochstimmung über folgenden Umstand breit:<br />
Auf der einen Seite stehen die wenigen ständig von gerichtlicher Verfolgung bedrohten,<br />
gesellschaftlich ausgegrenzten und finanziell schwachen Revisionisten. Auf der anderen Seite steht<br />
dagegen eine Heerschar von Holocaust-Historikern samt ihren Helfershelfern an vielen Instituten der<br />
Welt mit den dahinter stehenden Politikern, ja ganzen Staaten, fast sämtliche Medien, mit<br />
Millionenbudgets. Und dennoch: Ist es nicht so, daß es die Revisionisten sind, die die<br />
Diskussionsthemen bestimmen, auf die die etablierte Holocaustforschung dann nur reagiert? Wer die<br />
schlechteren Argumente hat, wer sich in Widersprüche verheddert hat, der kann in der Tat besseren<br />
Argumenten gegenüber nur panisch reagieren, wie es die Schweizer Weltwoche am 19.5.1994 tat,<br />
nachdem in der Schweiz die Kurzfassung meines Gutachtens[39] zu kursieren begann: Man meinte,<br />
davor warnen zu müssen, sich überhaupt mit revisionistischen Thesen auseinanderzusetzen:<br />
»Lassen Sie sich auf keine Diskussion mit bekennenden Revisionisten ein! Wer die Ermordung von<br />
Juden in den Gaskammern des NS-Regimes negiert, lügt, kann sich, wie auch das<br />
Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe unlängst festgestellt hat, nicht auf die Meinungsfreiheit<br />
berufen.«<br />
Man beachte: In der Schweiz beruft man sich auf Entscheidungen unseres Bundesverfassungsgerichts!<br />
Man versucht nicht etwa, revisionistische Argumente zu widerlegen, sondern verleumdet die<br />
Revisionisten und warnt davor, sich durch Diskussionen selbst seine Meinung zu bilden. Das ist der<br />
übliche Stil der Medien. Auch die Historik-Professoren stehen regelmäßig schlecht da, wenn sie sich<br />
mit Revisionisten anlegen, so daß sie sich in der Regel gar nicht erst in eine Diskussion einlassen.<br />
De omnibus dubitandum est<br />
Was wollen die Revisionisten? Eigentlich wollen sie nur erreichen, daß auch bezüglich der<br />
Betrachtung der <strong>Zeitgeschichte</strong> angewendet wird, was sonst in der Wissenschaft üblich ist: die<br />
kritische Wiederbetrachtung und Überprüfung dessen, was uns als wahr überliefert wurde. Ja, man<br />
muß sogar sagen, daß dieses ein Hauptkennzeichen von Wissenschaft ist: nämlich bislang Geglaubtes<br />
gegebenenfalls erneut einer kritischen Prüfung zu unterziehen und damit gegebenenfalls bisherige<br />
Erkenntnisse zu revidieren. Die Möglichkeit, Gegenthesen zu herrschenden Paradigmen formulieren<br />
und unter Beweis stellen zu können, ist daher schlechthin Voraussetzung wissenschaftlichen<br />
Arbeitens. Indem uns gerade dies bezüglich entscheidender Bereiche der Geschichtsschreibung über<br />
das Dritte Reich verboten wird, macht man nicht etwa die Revisionisten zu Sonderlingen der<br />
Wissenschaft, sondern hebt die Wissenschaft an sich auf, macht quasi die Zeitgeschichtsschreibung zu<br />
einem Ausnahmebereich, enthoben jeder Kritik und Revision.<br />
Prof. Nolte schrieb hierzu in seinem Buch Streitpunkte[5] auf Seite 308 treffend:<br />
»Die verbreitete Meinung, daß jeder Zweifel an den herrschenden Auffassungen über den "Holocaust"<br />
http://vho.org/D/Kardinal/Erkenntnis.html (22 von 53) [31.07.2004 01:03:30]