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Germar Rudolf: Kardinalfragen zur Zeitgeschichte ...

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>: <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Zeitgeschichte</strong><br />

Sollten die drei polnischen Autoren bereit sein, ihre alten oder neu zu nehmenden Proben auch auf den<br />

Gesamtcyanidgehalt nach DIN zu untersuchen und die Ergebnisse vorzustellen, so bin ich gerne bereit,<br />

diesen Verdacht <strong>zur</strong>ückzunehmen. Die bisher angebotenen Erklärungen für ihre andersartige<br />

Analysenmethode reichen dafür allerdings nicht aus.<br />

Wenn allerdings schon über zu mißbilligende Formulierungen diskutiert wird, so möchte auch ich dazu<br />

einen Punkt anführen, den ich bisher zu übergehen bereit war, der angesichts der Vorwürfe der drei<br />

polnischen Forscher aber nun doch angebracht werden muß:<br />

Die drei polnischen Autoren unterstellen in ihrem Artikel den Revisionisten, sie wollten das Hitlerische<br />

System weißwaschen. Dazu ist folgendes zu sagen:<br />

- Wissenschaftler haben die wissenschaftlichen Argumente eines anderen Wissenschaftlers zu<br />

interessieren und nicht seine möglicherweise vorhandenen Intentionen. Das gilt auch im Verhältnis<br />

zwischen etablierter Wissenschaft und Revisionismus.<br />

- Egal welche Intention welcher Revisionist auch immer hat: Der Hinweis auf vermeintliche Intentionen<br />

entkräftet kein einziges Sachargument der Revisionisten und hat daher in einer sachlichen Publikation<br />

nichts zu suchen.<br />

- Welches auch immer die Ergebnisse der Revisionismus-Kontroverse sind: Allein die Wahrheit hat den<br />

Wissenschaftler zu interessieren und nicht die Auswirkung auf die Reinheit der politisch-moralischen<br />

Weste von Adolf Hitler oder sonst irgend jemandem.<br />

- Wer seinem wissenschaftlichen Gegenüber eine politische Intention seiner Forschung unterstellt, die<br />

zu belegen er zudem nicht für nötig hält, suggeriert dem Leser, dieses wissenschaftliche Gegenüber<br />

wolle ohnehin lediglich Wunschergebnisse produzieren und sei daher wissenschaftlich nicht ernst zu<br />

nehmen. Damit verläßt man allerdings den Boden wissenschaftlicher Argumentation und betritt<br />

denjenigen der politischen Agitation.<br />

- Die Behauptung, alle Revisionisten würden das Hitlerregime weißwaschen wollen, trifft nicht zu.<br />

Weder das von den Nationalsozialisten in mehrere KZs deportierte Résistance-Mitglied Paul Rassinier,<br />

Begründer des Revisionismus, noch die ursprünglich von der politischen Linken kommenden<br />

Revisionisten Dr. Robert Faurisson oder Serge Thion oder der amerikanische Jude David Cole wollen<br />

das Hitlerregime weißwaschen, um nur wenige Beispiele zu nennen. Das gleiche trifft auch auf meine<br />

Person zu.<br />

- Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.<br />

Jan-Sehn-Institut Krakau<br />

http://vho.org/D/Kardinal/Leuchter.html (14 von 17) [31.07.2004 01:06:23]<br />

Fax an G. <strong>Rudolf</strong>, 28.3.95, 12.45 Uhr

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