Germar Rudolf: Kardinalfragen zur Zeitgeschichte ...
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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>: <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Zeitgeschichte</strong><br />
"Hier öffnen die Toten den Lebenden die<br />
Augen"<br />
Bundespräsident Roman Herzog, Eintrag anläßlich des 50. Jahrestages<br />
der Befreiung des KZ Auschwitz am 27.1.1995 in Auschwitz/Birkenau<br />
Nachfolgend sei einen Briefwechsel abgedruckt, den <strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> mit dem Bundespräsidenten Roman Herzog<br />
führte. Initiiert wurde er durch die Anfrage eines Herrn Wiesholler, der davon ausging, daß <strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong><br />
wegen seines Gutachtens verurteilt wurde. Herr Wiesholler zitierte den Bundespräsidenten mit seinen Worten<br />
anläßlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an Frau Prof. Schimmel (FAZ,<br />
16.10.1995):<br />
»Wenn wir in einen Dialog mit anderen eintreten, bringen wir einige Essentiells ein, die nicht verhandelbar<br />
sind. Dazu gehört die Freiheit der Rede und dazu gehört vor allem, daß niemand wegen seiner Überzeugung zu<br />
Schaden gebracht werden darf. Eine lange, oft blutige grausame Geschichte hat uns in Europa gelehrt, daß<br />
diese Rechte niemals mehr <strong>zur</strong> Disposition stehen dürfen«<br />
Herr Wiesholler führte in seinem Schreiben an den Bundespräsident weiter aus:<br />
»Trotzdem stehen diese Rechte in der BRD <strong>zur</strong> Disposition!<br />
Hans Schmidt, ein gebürtiger Deutscher und Herausgeber des "USA-Bericht", hielt sich mit seiner Frau in<br />
Deutschland auf. Anfang August wurde er vor seinem Rückflug in die USA auf dem Frankfurter Flughafen<br />
aufgrund einer Anzeige wegen "Volksverhetzung" abgefangen und verhaftet. Er ist heute noch in Haft. [Schmidt<br />
wurde in Erwartung seines Strafverfahrens Anfang 1996 aus der Untersuchungshaft entlassen und floh<br />
anschließend in die USA.]<br />
Herr Präsident, das, was Herr Schmidt schreibt, steht in den USA nicht <strong>zur</strong> Disposition. Dort ist Presse- und<br />
Meinungsfreiheit durch die Verfassung ohne "Wenn und Aber" gewährleistet. Dort ist man der Ansicht, "daß<br />
historischer Revisionismus nur mit besseren Argumenten und Beweisen, jedoch nicht mit Mitteln der Polizei und<br />
Justiz bekämpft werden kann." (Dr. Otto Müller, US-Bürger, in einem Brief an Kanzler Kohl aufgrund der<br />
Verhaftung Fred Leuchters [US-Amerikaner] in der BRD [1994])<br />
Nebenbei bemerkt: Ich empfinde es schrecklich und entwürdigend, daß der liberale(?) Außenminister Kinkel<br />
sich zum Büttel gewisser Kreise macht und die Amerikaner auffordert, den Export von "rechtsradikalen<br />
Schriften" zu verbieten (F.A.Z. 16.10.95).<br />
So wurde der 30jährige Chemiker <strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> vom Landgericht Stuttgart zu 14 Monaten Gefängnis ohne<br />
Bewährung verurteilt. Herr <strong>Rudolf</strong> ist Vater eines einjährigen Kindes und seine Frau erwartet ein weiteres.<br />
Er hat als seinerzeitiger Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts ein Gutachten über die Bildung und<br />
Nachweisbarkeit von Cyanidverbindungen in den "Gaskammern" von Auschwitz erstellt. Es handelt sich nach<br />
meiner Ansicht um das bisher bedeutendste Gutachten zu diesem Fragenkomplex. Es wäre angebracht, das<br />
Gutachten mit Argumenten zu bekämpfen. Aber einsperren? Nie!<br />
Herr Präsident, wer der geistigen Auseinandersetzung nicht gewachsen ist, greift <strong>zur</strong> Gewalt, und so wird hier<br />
http://vho.org/D/Kardinal/Toten.html (1 von 7) [31.07.2004 01:05:26]