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Germar Rudolf: Kardinalfragen zur Zeitgeschichte ...

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>: <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Zeitgeschichte</strong><br />

Mit der Zeit freilich kam zu den oben erwähnten Beweggründen noch ein weiteres hinzu, nämlich das,<br />

was ich den Eros der Erkenntnis nenne. Wer sich Wissenschaftler nennt und nicht weiß, was das ist,<br />

der ist in meinen Augen kein richtiger Wissenschaftler. Die Aufregung, bei entscheidenden<br />

wissenschaftlichen Forschungen und Entdeckungen dabei zu sein; der Ansporn, Dinge voranzutreiben,<br />

von denen man weiß, daß sie neuartig und auf ihre Weise revolutionär sind; das Bewußtsein, an<br />

vorderster Front zu stehen und mitzubestimmen, wohin das Schiff der Erkenntnis fährt; das sind<br />

Dinge, die muß man gefühlt haben, um nachvollziehen zu können, was das heißt: Eros der Erkenntnis.<br />

Nachtrag<br />

Hat sich eigentlich schon einmal jemand gefragt, ob diejenigen, die mit allen erdenklichen<br />

Gewaltmaßnahmen, wie gesellschaftlicher Verfolgung, Gefängnisstrafen, Brand- und Mordanschlägen<br />

versuchen, die Revisionisten mundtot zu machen, und die blindwütig ihre einseitige<br />

Geschichtsauffassung den Menschen überall in der Welt aufnötigen, damit politische Ziele verfolgen?<br />

Daß diese "etablierte" Seite politischen Vorgaben folgt, ist nämlich ganz einfach zu beweisen. Als<br />

eines der Hauptargumente gegen den Revisionismus führen diese nämlich fast immer an, die<br />

Revisionisten wollten nur den Nationalsozialismus reinwaschen, um einer neuen autoritären<br />

Staatsform den Weg zu bereiten. Ob das richtig ist, kann ich nicht beurteilen, da ich noch keinen<br />

Revisionisten danach gefragt habe. Aber das tut für meine Argumentation auch nichts <strong>zur</strong> Sache.<br />

Diese Unterstellung der "Etablierten" nämlich setzt voraus, daß diese es als verwerflich ansehen, daß<br />

die Ergebnisse des Revisionismus <strong>zur</strong> Folge haben könnten, den Nationalsozialismus ganz oder<br />

teilweise reinzuwaschen. Einen Wissenschaftler aber hat nicht die Reinheit oder Schmutzigkeit der<br />

Wäsche irgendwelcher längst untergegangener Regime zu interessieren, sondern die Richtigkeit von<br />

Argumenten. Indem die etablierte Seite also ein politisches Argument gegen den Revisionismus ins<br />

Feld führt, hat sie selbst zugegeben, daß eines ihrer Hauptziele nicht etwa die Auffindung der<br />

Wahrheit ist, sondern die Aufrechterhaltung des Dritten Reiches als Sinnbild des Teuflischen - und das<br />

hat mit Wissenschaft nichts zu tun, egal wie man zum Dritten Reich auch immer stehen mag.<br />

[1] Die Urform dieses Beitrages war ursprünglich als Teil des Schlußwortes vorgesehen, das <strong>Germar</strong><br />

<strong>Rudolf</strong> in seinem Verfahren vor dem Stuttgarter Landgericht wegen Remers Raubkopie seines<br />

Gutachtens halten wollte (vgl. dazu die Beiträge weiter hinten). Es wurde bei der dritten<br />

Durchsuchung von <strong>Rudolf</strong>s Wohnung Ende März 1995 von der Staatsanwaltschaft<br />

beschlagnahmt. Das Gericht lehnte es ab, dieses Schriftstück als Beweis für die Gesinnung des<br />

Angeklagten einzuführen.<br />

http://vho.org/D/Kardinal/Eros.html (14 von 14) [31.07.2004 01:01:59]<br />

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