Germar Rudolf: Kardinalfragen zur Zeitgeschichte ...
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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>: <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Zeitgeschichte</strong><br />
Öffentlichkeit? Daran ist letztlich der Gesetzgeber schuld! Die Herren Professoren haben nämlich die<br />
gleiche Angst wie ihre Kollegen vom Max-Planck-Institut. Sie alle wissen, daß ihr Bekenntnis sie<br />
genau an denselben Ort führen würde, an dem ich mich gerade befinde, nämlich auf die Anklagebank.<br />
Die seltsame deutsche Konstruktion der "Offenkundigkeit des Holocaust" hat nämlich dazu geführt,<br />
daß selbst etablierte Wissenschaftler, die wider den Stachel löcken, von gesellschaftlicher<br />
Ausgrenzung, beruflicher Existenzvernichtung und strafrechtlicher Verfolgung bedroht sind. Prof.<br />
Diwald hat dies in seinem Buch Deutschland einig Vaterland wie folgt umschrieben:<br />
»Nun gibt es aus der Geschichte des Dritten Reiches keinen Fragenkomplex, der sich einer genauen<br />
Erforschung durch deutsche Historiker so heillos entzieht wie das grauenhafte Schicksal der Juden<br />
während des Krieges. Das Bonner Grundgesetz garantiert zwar die Freiheit von Forschung und<br />
Wissenschaft. Eine Reihe von einschlägigen Urteilen und Verurteilungen empfiehlt jedoch, sich weder<br />
dem Risiko auszusetzen, durch eine entsprechende Themenwahl die Freiheit jener Grundrechte einer<br />
Probe aufs Exempel zu unterziehen, noch sich dem nicht minder großen Risiko auszusetzen, auch nur<br />
andeutungsweise gegen das 21. Strafrechts-Änderungs-Gesetz vom 13. Juni 1985 zu verstoßen und<br />
eine Anklage wegen Beleidigung zu provozieren.<br />
Das bedeutet Tabuisierung gerade jenes Fragenkomplexes der Zeitgeschichtsforschung, der wie kein<br />
anderer im Zusammenhang mit der insgeheim nach wie vor aufrechterhaltenen These von der<br />
Kollektivschuld das deutsche Volk belastet wie kein anderes Ereignis. Gerade deshalb müßte ihm aber<br />
die größte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Es ist das wichtigste deutsche Thema dieses<br />
Jahrhunderts, soweit es unser historisches Selbstverständnis betrifft.«[50]<br />
Ein anderer Professor, von Hause aus ebenfalls Historiker, dessen Name aus Vorsicht und<br />
Dankbarkeit hier unerwähnt bleiben soll, schrieb in einem Brief kürzlich:<br />
»Wenn es bei uns mit rechten Dingen zuginge, käme meines Erachtens beim aktuellen Wissensstand<br />
kein redlicher Wissenschaftler um die Einsicht herum, daß die gängige Version von der<br />
systematischen Vergasung der Millionen Juden in den Vernichtungslagern nichts anderes als ein<br />
historischer Mythos ist. Was dem Durchbruch der historischen Wahrheit derzeit entgegensteht, sind<br />
primär massive politische Interessen, und zwar nicht einmal in erster Linie die der Juden oder des<br />
Staates Israel, sondern vor allem die unserer eigenen politischen Klasse, die ihre einzigartige<br />
politische Impotenz seit nunmehr einem halben Jahrhundert mit der "Einzigartigkeit der deutschen<br />
Schuld" legitimiert und selbstverständlich nicht zugeben kann, daß sie sich regelrecht an der Nase<br />
herumführen und für dumm verkaufen ließ.«<br />
Man könnte noch weitere Persönlichkeiten zitieren. Da jedoch jeder, dessen vom offiziellen<br />
Geschichtsbild abweichende Meinung unter den heutigen inquisitorischen Zuständen publik würde,<br />
mit Repressalien rechnen müßte, muß ich dies unterlassen. Man wird sich aber dennoch darauf<br />
vorbereiten dürfen, daß die Öffentlichkeit sich einst noch verwundert umsehen wird, wie plural die<br />
vermeintlich singuläre revisionistische Meinung tatsächlich ist.<br />
Festzustellen ist, daß es außer den revisionistischen Streitern <strong>zur</strong> Zeit scheinbar keinen einzigen<br />
Professor in des Wortes eigentlicher Bedeutung, d.h. einen Bekennenden, gibt, der auch im Hörsaal, in<br />
der Öffentlichkeit und den Medien zu seiner abweichenden Meinung stünde, und koste es Ansehen<br />
http://vho.org/D/Kardinal/Erkenntnis.html (31 von 53) [31.07.2004 01:03:30]