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Germar Rudolf: Kardinalfragen zur Zeitgeschichte ...

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>: <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Zeitgeschichte</strong><br />

und die sechs Millionen Opfer von vornherein als Zeichen einer bösartigen und<br />

menschenverachtenden Gesinnung zu betrachten und möglichst zu verbieten ist, kann angesichts des<br />

fundamentalen Bedeutung der Maxime "De omnibus dubitandum est" für die Wissenschaft keinesfalls<br />

akzeptiert werden, ja sie ist als Anschlag gegen das Prinzip der Wissenschaftsfreiheit<br />

<strong>zur</strong>ückzuweisen.«<br />

Daß mein Gutachten[8] und das Buch Grundlagen <strong>zur</strong> <strong>Zeitgeschichte</strong>[10] eingezogen wurden und daß<br />

gegen seinen Verleger, Herausgeber, die Autoren und Vertreiber Strafverfahren stattfinden, ist der<br />

Beweis dafür, daß dieser Anschlag bereits geschehen ist. Da klingt es wie Hohn in den Ohren, wenn<br />

der Jurist und CDU-MdB Horst Eylmann im Focus 38/1994, S. 76 erklärt:<br />

»Die notwendige geschichtswissenschaftliche Beschäftigung mit dem Holocaust hat von der<br />

Neufassung des Paragraphen 130 StGB nichts zu befürchten: Das Bundesverfassungsgericht würde<br />

der von Nolte befürchteten Beeinträchtigung des Rechts auf Forschungsfreiheit durch extensive<br />

Auslegung der Norm mit Entschiedenheit entgegentreten.«<br />

Das Zauberwort in Eylmanns Ausführungen dürfte das Adjektiv "notwendig" spielen, daß unserer<br />

Justiz die willkürliche Machtbefugnis gibt zu entscheiden, welche geschichtswissenschaftliche<br />

Beschäftigung mit dem Holocaust notwendig ist und welche nicht. Wäre dem nicht so, so wäre es<br />

wohl erst gar nicht zu diesem Prozeß gekommen.<br />

Gute Gründe für Zweifel<br />

Im Versailler Vertrag wurde dem Deutschen Reich die Alleinschuld am Ersten Weltkrieg zudiktiert.<br />

Nicht erst heute weiß man, daß dies eine Lüge war, eine Zeitlang am Leben erhalten durch die Macht<br />

der Siegermächte. Getragen wurde diese Lüge auch von den vielen Greuelgeschichten, die den<br />

Deutschen angedichtet worden waren: Von deutschen Soldaten abgehackte belgische Kinderhände,<br />

abgeschnittene Frauenbrüste, Halsketten aus den Augäpfeln getöteter Zivilisten, Seife aus den Leichen<br />

gefallener Soldaten, Massenvergasungen von Serben in Kirchen durch Giftgas.[40] Heute erzählt man<br />

uns, daß viele ähnlich klingende Berichte aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges - im Gegensatz zu den<br />

Lügen des Ersten Weltkrieges - wahr seien: Von SS-Schergen zerschmetterte Kinder, von<br />

Wachhunden zerfetzte Frauenleiber, Seife aus dem Fett ermordeter Juden,[41] Massenvergasungen in<br />

Gaskammern.<br />

Wir müssen uns aber auch vor Augen halten, daß Deutschland den Zweiten Weltkrieg in jeder<br />

Hinsicht total verlor; daß unsere damaligen Feinde mit noch weit größerem Haß über uns herfielen, als<br />

sie es 1918 taten; daß sich gegen die Exzesse dieses Hasses zumindest bis 1949 keine deutsche<br />

Staatsgewalt, keine freie deutsche Presse, keine deutsche Wissenschaft wehren konnte; daß besonders<br />

die amerikanische Besatzungsmacht mit ihrem Reeducation-Programm gründlich dafür sorgen wollte,<br />

daß kein deutsches Selbstbewußtsein mehr entstehen konnte, das für die Alliierten zu unbequemen<br />

Fragen hätte führen können.[42] Warum soll nach dem Zweiten Weltkrieg alles, was unsere Feinde<br />

über uns berichten, wahr sein? Hatten sie damals nicht unweit mehr Möglichkeiten, Lügen in die Welt<br />

zu setzen und diese festzu<strong>zur</strong>ren, als dies nach dem Ersten Weltkrieg der Fall gewesen war? Man<br />

sollte dies zumindest nicht von vornherein ausschließen, denn die Geschichte lehrt, daß der jeweilige<br />

Sieger diese Geschichte selten "objektiv" schreibt und daß dem Besiegten nach der Niederlage<br />

http://vho.org/D/Kardinal/Erkenntnis.html (23 von 53) [31.07.2004 01:03:30]

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