Germar Rudolf: Kardinalfragen zur Zeitgeschichte ...
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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>: <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Zeitgeschichte</strong><br />
Einstellung offensichtlich negativ wertet und sie in einem Atemzug nennt mit anderen, gleichfalls<br />
negativ bewerteten vermeintlichen Einstellungen der Revisionisten, wie Antisemitismus, Rassismus<br />
und Rechtsextremismus.[25] Dem amerikanischen Leser mögen diese Passagen nicht weiter<br />
aufgefallen sein. In der deutschen Übersetzung aber wirken sie äußerst befremdlich, bekommt man<br />
doch den Eindruck, als vertrete die Autorin die Auffassung, nur ein deutschfeindlicher Mensch sei ein<br />
guter Mensch.<br />
Prof. Lipstadt führt weiterhin aus, daß sie die Wachhaltung der Erinnerung an die Einzigartigkeit des<br />
Holocaust gerade in Deutschland für außerordentlich wichtig hält:<br />
»Wenn das Land [Deutschland] selbst einem "Verrohungsprozeß" zum Opfer fiel und sich der<br />
Holocaust nicht von anderen tragischen Ereignissen abhebt, schwindet Deutschlands moralische<br />
Verpflichtung, alle aufzunehmen, die innerhalb seiner Grenzen Zuflucht suchen.«[26]<br />
Was - außer politischen Motiven - könnte eine amerikanische Geschichtsprofessorin dazu veranlassen,<br />
in einem Buch über den Revisionismus ohne Zusammenhang mit dem Thema offenbar davon<br />
auszugehen, Deutschland sei moralisch verpflichtet, jeden Flüchtling aufzunehmen?<br />
Und was schließlich veranlaßt diese Akademikerin angesichts der These z.B. eines Prof. Ernst Nolte,<br />
daß auch der Nationalsozialismus historisiert, d.h. ohne moralische Vorbehalte wissenschaftlich<br />
untersucht werden müsse,[27] diese Thesen nicht nur zu verwerfen, sondern sich zu einer Aufseherin<br />
über die deutsche Geschichtswissenschaft aufschwingen zu wollen, die solche Thesen zu unterdrücken<br />
trachtet, indem sie ausführt:<br />
»Wir haben nicht studiert und geforscht, um Wachfrauen und -männern gleich am Rhein zu stehen.<br />
Doch uns bleibt nichts anderes übrig.«[28]<br />
In der Tat: ein seltsames Verständnis von Wissenschaftsfreiheit!<br />
Der Revisionismus - eine Quantité négligeable?<br />
Nun könnte man behaupten, daß die revisionistische Schule eine derart unbedeutende Minderheit<br />
darstellt, daß es durchaus kein Zeichen von Unwissenschaftlichkeit ist, wenn man die Argumente und<br />
Publikationen dieser quantité négligeable einfach ignoriert.<br />
Dann darf man aber die Frage an die Öffentlichkeit stellen, warum seit einigen Jahren in immer<br />
steigendem Maße in den Medien von Verfolgungen gegen Revisionisten die Rede ist, von neuen<br />
angeblichen Widerlegungen ihrer Argumente, auch von der Notwendigkeit, dem Vergessen,<br />
Verdrängen oder gar Leugnen vermeintlich offenkundiger historischer Tatsachen durch Gedenktage,<br />
durch "Aufklärungsaktionen", durch neue Museen etc. entgegenzuwirken, insbesondere in diesem<br />
Jahr, 50 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz? Offensichtlich doch wohl deshalb, weil es im<br />
Untergrund eine unübersehbare Bewegung gibt, eben diese Geschichtsschreibung zu revidieren! Frau<br />
Bailer-Galanda, Prof. Wolfgang Benz und Wolfgang Neugebauer schreiben daher bezüglich des<br />
Gewichts revisionistischer Thesen mit falschen Worten richtig:<br />
http://vho.org/D/Kardinal/Erkenntnis.html (17 von 53) [31.07.2004 01:03:30]