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Germar Rudolf: Kardinalfragen zur Zeitgeschichte ...

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>: <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Zeitgeschichte</strong><br />

Schmutzarbeit der Sowjetkommunisten übernommen hat, was ihm sicher nicht gerade zum Ruhme<br />

gereicht.[23]<br />

Prof. Jehuda Bauer<br />

Nun möchte ich noch das Augenmerk auf einen der profiliertesten Vertreter der etablierten Holocaust-<br />

Historiker werfen, auf Jehuda Bauer, Professor für Holocaust-Forschungen an der Hebrew-Universität<br />

in Jerusalem. Als Herausgeber der englischen Originalfassung der Enzyklopädie des Holocaust hat er<br />

natürlich auch - wie nach ihm Prof. Jäckel - alle gegenläufigen Argumente totgeschwiegen.<br />

Entscheidend ist aber wohl eher sein Verhalten gegenüber ihm bisher sehr wohlgesonnenen<br />

Diskussionspartnern, wenn diese mit ihm in einen Gedankenaustausch unter Berücksichtigung<br />

revisionistischer Argumente treten wollen. Der Berliner Horst Lummert, Sohn einer jüdischen Mutter,<br />

hat diese Erfahrung machen müssen, wie er es in seiner Schrift Kuckuck, Feder 4/5 vom<br />

Sommer/Herbst 1994 auf Seite 22 dokumentiert hat. Prof. Bauer führte in seinem letzten Brief an<br />

Herrn Lummert vom 2.3.1994 als Grund, warum er die Korrespondenz mit ihm einstelle, kurz aus:<br />

»Mit Neo-Nazis und Revisionisten lasse ich mich prinzipiell in keine Diskussionen ein.«<br />

Damit ist bewiesen, daß Prof. Jehuda Bauer einem der wichtigsten wissenschaftlichen Prinzipien<br />

zuwiderhandelt und seinen Status als Wissenschaftler aufgegeben hat.<br />

Übrigens war es genau dieser abrupte Abbruch der Korrespondenz, der Herrn Lummert dazu bewogen<br />

hat, den immer diskussionswilligen, ja geradezu diskussionswütigen Revisionismus ernst zu nehmen<br />

und die etablierte Historikerschaft der unheilbaren Voreingenommenheit und somit<br />

Unwissenschaftlichkeit zu bezichtigen.<br />

Das gleiche Erlebnis hatte auch der amerikanische Jude David Cole, der damals seine Freunde von der<br />

Anti-Defamation-League[24] dazu bewegen wollte, die Argumente der Revisionisten endlich durch<br />

wissenschaftliche Arbeiten zu widerlegen, um damit dem "Spuk" ein Ende zu bereiten. Man machte<br />

ihm klar, daß man die revisionistischen Publikationen nicht nur nicht im Hause zu haben wünsche,<br />

sondern daß solche Literatur auch nicht mit der Feuerzange angepackt, geschweige denn diskutiert<br />

werden dürfte. So etwas macht den Normalbürger skeptisch, um nicht zu sagen: Wer sich derart gegen<br />

unerwünschte Argumente wehrt, läßt den Verdacht aufkommen, daß er diese Argumente nicht zu<br />

entkräften in der Lage ist, und nährt damit den Stachel des Zweifels und das Feuer des Revisionismus.<br />

Dieses Erlebnis war Anlaß für David Cole, sich dem Revisionismus zuerst skeptisch, schließlich aber<br />

mit wachsender Begeisterung zu nähern. Er gehört heute mit zu den profiliertesten Revisionisten<br />

weltweit.<br />

Prof. Deborah E. Lipstadt<br />

Ein besonders interessanter Fall ist die amerikanische Professorin für jüdische Geschichte und<br />

Holocaust-Forschungen Deborah E. Lipstadt. Sie hat in ihrem Buch Betrifft: Leugnen des Holocaust<br />

einerseits zu erkennen gegeben, daß sie mit unwissenschaftlichen Emotionen an ihre Arbeit herangeht.<br />

So wirft sie des öfteren nichtdeutschen Revisionisten vor, sie seien deutschfreundlich, wobei sie diese<br />

http://vho.org/D/Kardinal/Erkenntnis.html (16 von 53) [31.07.2004 01:03:30]

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