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LOTHAR. Ökonomische Auswirkungen. Wald - BAFU

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Absolute Sturmholzmenge<br />

Relative Sturmholzmenge<br />

Bei den 219 direkt betroffenen bäuerlichen WE, die Angaben zur Sturmholzmenge<br />

machten, fielen insgesamt 41'875 m³ Sturmholz an. Die durchschnittliche Menge<br />

betrug 191 m³ (∅), diejenige des mittleren Betriebs 70 m³ (Median). Bei 64% der<br />

Betriebe lag die Sturmholzmenge unter 100 m³, bei 25% zwischen 100 und 500 m³<br />

und bei 11% über 500 m³.<br />

Von den direkt betroffenen öffentlichen WE in der Endstichprobe machten 111 Angaben<br />

zur Sturmholzmenge, die insgesamt 540'807 m³ betrug. Die durchschnittliche<br />

Menge betrug 4'872 m³ (∅), diejenige des mittleren <strong>Wald</strong>eigentümers 1'700 m³<br />

(Median). Bei 44% hat Lothar weniger als 1'000 m³ geworfen, bei 42% lag die<br />

Sturmholzmenge zwischen 1'000 und 10'000 m³ und bei 14% betrug sie mehr als<br />

10'000 m³.<br />

Im Mittel (∅ und Median) ist bei den direkt betroffenen öffentlichen WE rund 25<br />

mal so viel Sturmholz angefallen wie bei den bäuerlichen. Während bei 64% der<br />

bäuerlichen WE die Sturmholzmenge kleiner als 100 m³ ist, ist sie bei 95% der öffentlichen<br />

WE grösser als 100 m³ (Abb. 20). Dieser markante Unterschied ist die direkte<br />

Folge der sehr ungleichen Eigentumsverhältnisse im Schweizer <strong>Wald</strong>.<br />

Anteil <strong>Wald</strong>eigentümerInnen<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

64%<br />

100-200<br />

>200-500<br />

102 <strong>LOTHAR</strong> <strong>Ökonomische</strong> <strong>Auswirkungen</strong> des Sturms Lothar im Schweizer <strong>Wald</strong> – Teil I<br />

8%<br />

>500-1'000<br />

23% 23%<br />

3%<br />

>1'000-3'000<br />

Sturmholzmenge je WE (m3)<br />

>3'000-10'000<br />

20%<br />

0% 0%<br />

Abb. 20 Bäuerliche und öffentliche <strong>Wald</strong>eigentümerInnen nach absoluter Sturmholzmenge.<br />

>10'000<br />

14%<br />

bäuerliche WE<br />

öffentliche WE<br />

Um die betrieblichen <strong>Auswirkungen</strong> von Lothar für die bäuerlichen und die öffentlichen<br />

WE besser miteinander vergleichen zu können, verwenden wir zusätzlich die<br />

«relative Sturmholzmenge» 43 . Diese berechnet sich aus der Sturmholzmenge in m³,<br />

43<br />

Die relative Sturmholzmenge ist wie der Anteil Sturmholz am Gesamtvorrat ein relatives Mass zur<br />

Beschreibung der Sturmbetroffenheit. Informationen zum Holzvorrat standen jedoch nur für die<br />

öffentlichen WE zur Verfügung.

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