Theoretische Physik: Mechanik - Skriptum zur Vorlesung - Laserphysik
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<strong>Theoretische</strong> <strong>Physik</strong>: <strong>Mechanik</strong> WS 02/03, H.-J. Kull 107<br />
Zur Aufstellung der Lagrangegleichungen berechnen wir zuerst das totale Differential<br />
von L unter Berücksichtigung der Symmetrie von µnm und knm,<br />
dL = 1<br />
f <br />
µnm d<br />
2<br />
˙ ξn ˙ ξm + ˙ ξnd ˙ <br />
ξm − knm (dξnξm + ξndξm)<br />
= 1<br />
2<br />
=<br />
n,m=1<br />
f<br />
n,m=1<br />
(µnm + µmn) ˙ ξmd ˙ ξn − (knm + kmn) ξmdξn<br />
f<br />
µnm ˙ ξmd ˙ ξn − knmξmdξn.<br />
n=1<br />
Daraus erhält man für die verallgemeinerten Impulse und Kräfte<br />
∂L<br />
∂ ˙ ξn<br />
=<br />
f<br />
µnm<br />
m=1<br />
˙ ξm<br />
∂L<br />
∂ξn<br />
=<br />
f<br />
− knmξm.<br />
5.6.2 Schwingungsgleichung<br />
Die zugehörigen Lagrangegleichungen stellen ein Gleichngssystem von f gekoppelten<br />
linearen Oszillatoren dar,<br />
f<br />
In Vektornotation gilt<br />
m=1<br />
m=1<br />
µnm ¨ ξm + knmξm = 0 (5.73)<br />
µ · ¨ ξ + k · ξ = 0. (5.74)<br />
Die Bewegungsgleichungen (5.74) bilden ein Differentialgleichungessystem mit konstanten<br />
Koeffizienten, das durch einen Exponentialansatz,<br />
ξ = Ae −iωt , (5.75)<br />
gelöst werden kann. Mit diesem Lösungsansatz folgt ein homogenes algebraisches<br />
Gleichungssystem k − ω 2 µ · A = 0. (5.76)<br />
Nichtverschwindende Lösungen existieren nur für bestimmte Werte von ω 2 die durch<br />
die Lösbarkeitsbedingung des linearen Gleichungssystems<br />
D(ω 2 ) = det k − ω 2 µ = 0 (5.77)