Theoretische Physik: Mechanik - Skriptum zur Vorlesung - Laserphysik
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<strong>Theoretische</strong> <strong>Physik</strong>: <strong>Mechanik</strong> WS 02/03, H.-J. Kull 96<br />
Beweis: Differenziert man L(q, ˙q, t) nach der Zeit und verwendet die Lagrangegleichungen<br />
(5.39), so folgt<br />
Damit gilt<br />
d<br />
∂L<br />
L(q, ˙q, t) = ˙qn +<br />
dt ∂qn n<br />
∂L<br />
¨qn +<br />
∂ ˙qn<br />
∂L<br />
∂t<br />
= <br />
˙pn ˙qn + pn¨qn + ∂L<br />
∂t<br />
n<br />
= d<br />
dt<br />
<br />
<br />
pn ˙qn<br />
n<br />
<br />
d <br />
pn ˙qn − L<br />
dt<br />
n<br />
+ ∂L<br />
∂t .<br />
= − ∂L<br />
. (5.43)<br />
∂t<br />
Die Zwangsbedingungen seien nun skleronom und die potentielle Energie sei geschwindigkeitsunabhängig.<br />
Dann gilt für die Energie die übliche Beziehung<br />
E = <br />
pn ˙qn − L = T + U. (5.44)<br />
n<br />
Beweis: Für skleronome Zwangsbedingungen ist die Koordinatentransformation<br />
x = x(q) zeitunabhängig. Mit (5.27) und (5.28) lauten die entsprechenden Transformationen<br />
für die Geschwindigkeit und die kinetische Energie,<br />
mit<br />
v = ∂x<br />
˙qn<br />
(5.45)<br />
∂qn n<br />
T = 1 <br />
µnm ˙qn ˙qm, (5.46)<br />
2<br />
n,m<br />
µnm(q) = <br />
i<br />
∂xi ∂xi<br />
mi<br />
∂qn ∂qm<br />
Die kinetische Energie ist eine positiv definite quadratische Form mit einer symmetrischen<br />
Matrix µnm = µmn. Für geschwindigkeitsunabhängige Potentiale werden<br />
die verallgemeinerten Impulse allein durch die kinetische Energie bestimmt<br />
pn = ∂L<br />
∂ ˙qn<br />
.<br />
= ∂T<br />
. (5.47)<br />
∂ ˙qn