Theoretische Physik: Mechanik - Skriptum zur Vorlesung - Laserphysik
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<strong>Theoretische</strong> <strong>Physik</strong>: <strong>Mechanik</strong> WS 02/03, H.-J. Kull 135<br />
In einem anderen Inertialsystem S ′ gilt dann entsprechend<br />
für die transformierten Komponenten<br />
a µ′<br />
= b µ′<br />
(7.54)<br />
a µ′<br />
= Λ µ νa ν , b µ′<br />
= Λ µ νb ν . (7.55)<br />
Aus dem Einsteinschen Relativitätsprinzip ergibt sich die weitreichende Forderung,<br />
daß die Newtonsche Bewegungsgleichung revidiert und durch eine kovariante Bewegungsgleichung<br />
ersetzt werden muß.<br />
Geschwindigkeit: Die Geschwindigkeit eines Teilchens kann in naheliegender Weise<br />
als 4-Vektor verallgemeinert werden. Da das Koordinatendifferential dxα einen 4-<br />
dt einen Skalar darstellt, ist<br />
Vektor und das Eigenzeitintervall dτ = 1<br />
γ<br />
u α = dxα<br />
dτ<br />
(7.56)<br />
ein 4-Vektor, der als die 4-Geschwindigkeit bezeichnet wird. In einem Inertialsystem<br />
S, in dem das Teilchen die Koordinaten xα = (ct, vt) besitzt, sind die Komponenten<br />
der 4-Geschwindigkeit<br />
u α = γ dxα<br />
= γ(c, v). (7.57)<br />
dt<br />
Im Ruhesystem des Teilchens (v = 0) gilt<br />
Der Skalar<br />
u α = (c, 0, 0, 0). (7.58)<br />
uαu α = γ 2 (−c 2 + v 2 ) = −c 2<br />
ist eine durch die Lichtgeschwindigkeit bestimmte Invariante.<br />
Additionstheorem der Geschwindigkeiten:<br />
(7.59)<br />
Abbildung 7.6: Ein Teilchen bewege<br />
sich in dem Inertialsystem<br />
S ′ mit der Geschwindigkeit v ′ .