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Theoretische Physik: Mechanik - Skriptum zur Vorlesung - Laserphysik

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<strong>Theoretische</strong> <strong>Physik</strong>: <strong>Mechanik</strong> WS 02/03, H.-J. Kull 95<br />

Mit den partiellen Ableitungen<br />

∂L<br />

∂ ˙r<br />

= m ˙r,<br />

folgt aus (5.39) die Bewegungsgleichung<br />

∂L<br />

∂r<br />

m¨r = −mg sin α .<br />

= −mg sin α,<br />

Dasselbe Ergebnis hatten wir in (5.7) mit der Newtonschen Bewegungsgleichung<br />

abgeleitet. Die dort benötigte Zwangskraft tritt jetzt nicht mehr in Erscheinung.<br />

5.3.3 Erhaltungsgrößen<br />

Zyklische Koordinaten und generalisierte Impulse<br />

Analog <strong>zur</strong> Impulserhaltung in der Newtonschen <strong>Mechanik</strong> folgt aus den Lagrangegleichungen<br />

(5.39) der Erhaltungssatz<br />

∂L<br />

∂qn<br />

Man bezeichnet die Größe<br />

= 0 =⇒ pn = ∂L<br />

∂ ˙qn<br />

pn = ∂L<br />

∂ ˙qn<br />

= const. (5.40)<br />

(5.41)<br />

als generalisierten Impuls. Hängt die Lagrangefunktion nicht explizit von einer generalisierten<br />

Koordinate qn ab, so nennt man diese Koordinate zyklisch. Für jede<br />

zyklische Variable ist der zugehörige generalisierte Impuls erhalten.<br />

Energieerhaltung<br />

Der Energieerhaltungssatz kann in der Lagrangemechanik in der folgenden Form<br />

angegeben werden<br />

∂L<br />

∂t<br />

<br />

= 0 =⇒ E = pn ˙qn − L = const. (5.42)<br />

Ist die Lagrangefunktion nicht explizit zeitabhängig, so ist die Energie E erhalten.<br />

n

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