Theoretische Physik: Mechanik - Skriptum zur Vorlesung - Laserphysik
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<strong>Theoretische</strong> <strong>Physik</strong>: <strong>Mechanik</strong> WS 02/03, H.-J. Kull 24<br />
erreicht. Dazwischen nimmt die Amplitude ein Maximum mit<br />
ωm = Ω 2 − β 2 , bm = a0<br />
2βΩ , Ω = ω 2 − β 2<br />
an. Es liegt etwas unterhalb der Eigenfrequenz Ω des gedämpften harmonischen<br />
Oszillators. Die Auslenkung folgt der anregenden Kraft um die Phase δ verschoben<br />
nach. Die Phase wächst mit zunehmender Frequenz monoton von 0 bis π an und<br />
erreicht bei ω = ω0 den Wert π/2.<br />
Abbildung 2.7: Frequenzabhängigkeit<br />
der Amplitude und der Phase einer erzwungenen<br />
Schwingung des harmonischen<br />
Oszillators.<br />
2.3 Bewegungen mit veränderlicher Masse<br />
Zwei unterschiedliche Massen m1 und m2, auf die dieselbe Kraft F einwirkt, erfahren<br />
unterschiedliche Beschleunigungen ˙v1 und ˙v2 aber dieselbe Impulsänderung<br />
˙p = m1 ˙v1 = m2 ˙v2 = F.<br />
Die Impulsänderung, die eine Kraft hervorruft, ist unabhängig von den Eigenschaften<br />
des speziellen Körpers. Bei Körpern mit veränderlicher Masse ist die Kraft daher<br />
als Ursache von Impulsänderungen aufzufassen. Nur bei konstanter Masse ist die<br />
Impulsänderung der Beschleunigung proportional.