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Das Mirakel von Bernsdorf - Demo - Buch.de

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außergewöhnliches Verhalten bewusst gewor<strong>de</strong>n, die meisten rannten zur Kirchentür.<br />

Zurück blieben Michel Marten und August Lemke. Sahen sich an, ein wenig unsicher bei<strong>de</strong>,<br />

lächelten dann, bei<strong>de</strong> zur gleichen Zeit, und sahen auf das Grab, vor <strong>de</strong>m sie stan<strong>de</strong>n - das<br />

Grab <strong>de</strong>s alten Marten war das. Plötzlich gaben sie sich die Hand. Schienen sich dann<br />

gleich dieser Gefühlsanwandlung zu schämen, <strong>de</strong>nn sie ließen sich schnell wie<strong>de</strong>r los, und<br />

Michel Marten sagte: Ich wer<strong>de</strong> mich selbstverständlich morgen, vielleicht heute schon,<br />

beim Baron für euch verwen<strong>de</strong>n, August.<br />

Der nickte und sagte: Lad dich zu meiner Hochzeit ein, Michel Marten, morgen also. Und<br />

ging, grußlos.<br />

Da verstummte das Läuten. Michel sah Emanuel Kienast, zerzauste Haare, zerrissener<br />

Talar; mit zornigen Schritten ging er zum Pfarrhaus hinüber. Ihm nach schleppten ein paar<br />

Männer <strong>de</strong>n Irren, sie hielten ihn an Armen und Beinen, sie hatten Mühe, ihn zu halten.

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