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Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

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den kopf nicht zu verlieren.<br />

ALLE: nun gut - kopf hoch - klaren kopf behalten - hoffen wir<br />

das beste.<br />

(in diesem augenblick wird aus dem nebenzimmer stärkeres<br />

pudelgebell hörbar. währenddem fällt unter solcher begleitmusik<br />

der<br />

VORHANG<br />

VIERTES BILD:<br />

(einfaches, aber gesehmackvoll eingerichtetes zimmer. in der ecke<br />

ein fernsehapparat. tür öffnetsich. Eva erscheint, mit Michel im<br />

arm. während Michel beim ablegen behilflich)<br />

EVA: so, da wären wir ja wieder an ort und stelle. hat Dir der<br />

tanzabend gefallen, Michel?<br />

MICHEL: doch, doch, ausgezeichnet. Eva, Du warst gut, hast Dich<br />

überboten. (gibt ihr einen flüchtigen kuss) fantastisch, wie Du<br />

getanzt hast.<br />

EVA: schmeichelkatze ·· komplimente kannst Du drechseln, dass<br />

es nur so eine art hat. aber ohne schmeichelei: du bist in letzter<br />

zeit verändert,<br />

MICHEL: meinst du?<br />

EVA: weiss ich - vor allem, wie du plötzlich das tanzbein<br />

schwingst, dahertanzen kannst wie ein junger gott - als seist du<br />

einer der elfisch geflügelten wesen geworden - bei jedem<br />

tanzturnier müsstest du den star stechen, während du bis vor<br />

kurzem noch kaum deine beine auseinanderbekamst. (streichelt<br />

Michel kurz übers haar, wirftsich eine schürze um) Michel, ich<br />

mach uns schnell was leckeres zum essen.<br />

MICHEL: danke, danke, nicht nötig.<br />

EVA: doch, doch, sehr nötig. mir knurrt ganz elend der magen.<br />

draussen im restaurant essen wir nicht mehr, das geht gleich so<br />

ins geld. und am ende haben wir oft genug doch nichts gescheites.<br />

(schnappt eine zweite schürze, wirft sie Michel zu, der sich mit<br />

übereinandergeschlagenen beinen im sessel räkelt) Michel, lass<br />

mich nicht allein brasseln! komm schon! (versucht, ihm die schürze<br />

umzubinden) hilf mal flott. desto früher sind wir fertig und (setztsich<br />

Michel auf den schoss, durchfährt sein haar, springt wieder hoch)<br />

komm, dann haben mir zeit für uns (hält die schürze vor)<br />

Michel: erbarmen, Eva, lass diesen kelch an mir vorübergehen.<br />

EVA: faulpelz! (wirft die schürze in die ecke, hantiert) heute mach<br />

ich Dir Dein lieblingsgericht.<br />

MICHEL: Evchen, wie gesagt, ich verzichte. dh. wenn Du<br />

EVA: und ob ich will, gern sogar! Dummerchen, warte! bist Du<br />

auch stinkefaul, langweilen brauchst Du dich drum doch nicht.

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