Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

soll kommen, mein schutzhundl (pfeift. in diesem augenblick
hebtsich der kanaldeckel wieder, hoch kommt unser pudel)
ARBEITER: (reibtsich die augen, prüft den decke!) meiner
fresse, wie geht denn das zu?l na, als zugpferdchen taugt der
pudel schon ·· weiss Gott, wieviel pferdekräfte der knirps von köter
im leibe hat.
Teodor: (während er den hund auf die arme nimmt, ins auto
absetzt) genug, um das auto hier von selbst fahren- und alle
rennwagen der welt überfliegen und überfahrenzulassenl - herr
bankje, Dich wollen wir mal etwas mit atom einheizen, Deine
atomheizung sollst Du bekommenl - kommen Sie, ich fahr mit ··
der prälat Schneider sitzt auch in der villa. da sitzt er jetzt richtig,
kälte hat der mann nie vertragen können. in der hölle sitzt er lecker
warm. · komm junge, ran an die atomheizung.
MICHEL: Teodor, Du bleibst. Du bist nicht geladen, nur ich
TEODOR: Michel, Du hast nein gesagt - folglich geh ich. der
bankje soll nicht umsonst eingeladen haben, (zu dem fahrer) mann
Gottes, ran an die atomreaktoren! der bankje wartet. (zum pudel,
ihn striegelnd) zieh, pferdchen, zieh!! jetzt gehts nicht mehr nur mit
pferdekräften, jetzt gehts auch schon im auto per atomgewalten,
richtung waldvilla bankje Nitribit.
ARBEITER: (siehtsich erstaunt um im kreise um) hm, Sie
machen aber einen ausserordentlieh luftigen eindruck, bei der
kälte können Sie sich in Ihrer badehose ganz schön erkälten;
so warm scheint die sonne doch nicht. alles was recht ist, Sie
werden wohl auch etwas von der atomheizung mitbekommen
müssen.
MICHEL: meine seele ist mein atomreaktor, überhaupt der
ganze sonnenball in person. damit können wir den geist schon
erwärmen. der corpus delictus ist so wichtig nicht.
ARBEITER: komische ansichten, hm
TEODOR: der Michel ist wirklich ganz unempfindlich gegen
kälte - aber der Nitribit, der soll uns nicht frieren. komm, heizen
wir ihn mal tüchtig ein - meister Wilpert, fantastischp wie Ihre
pille wirkt! ich kann bäume ausreissen, die schwersten, als
würd ich gräslein und blümchen zupfen (zeigt auf den
gefällten baumrecken) und jetzt kann ich dem Nitribit auch
noch zu seiner atomheizung verhelfen. (ab. hörbar wird der
wieder anspringende motor, der abkeuchende wagen)
EVA: der Nitribit kann sicherlauben, was er will - und dir,
Michel, bietet er an, was du nur willst
MICHEL: Du nur willst, ich ganz und garnicht. nicht wie du,
wie ich will!