28.02.2014 Aufrufe

Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

eines armseligen kläffers zu spielen, der in gelegentlichen anfällen<br />

von grössenwahn den mond und die sonne anbellt, ohne dass das<br />

eherne firmament drob auch nur im geringsten das gesicht<br />

verzieht. schrecklich! um haaresbreite war dieses kardinalproblem<br />

der menschheit zur lösung gebracht. die frucht war<br />

herangereift - und kurz, ganz kurz vor der ernte wird alles wieder<br />

vernichtet. und die ganze grosse welt geht ob solch<br />

kleinlich-armseliger erde darüber mit einem mitleidigen<br />

achselzucken zur tagesordnung über.<br />

EVA: aha, Michel, endlich find ich Dich!<br />

FRAU LÜTZ: Eva, schön von Ihnen, sich nochmal sehenzulassen.<br />

Sie haben hier gerade noch gefehlt. alles geht drunter und drüber,<br />

'männerwirtschaft, junggesellenwerk'. ohne uns frauen<br />

kommen die männer doch unweigerlich auf den hund.<br />

EVA: (zeigt auf die Pudel, die jetzt wieder einen fetten<br />

knochen in der schnauze haben und diese ausschlachten) die<br />

kadetten da fressen wenigstens noch was - aber die jungs da<br />

· nein<br />

FRAU LÜTZ: ich kann mir mit dem besten willen nicht<br />

zusammenreimen, was hier eigentlich vorsichgeht. Michel singt<br />

Jeremiaden, Teodor kippt aus den latschen, Wilpert<br />

schweigtsichtotl<br />

EVA: wenn die männer unsinn anstiften, schauen wir weibsbilder<br />

nie so recht dahinter, was eigentlich gespielt wird - so schnell<br />

nichts gutes.<br />

MICHEL: ah Du, Eva! denk Dir, alle pillen sind zerstört,<br />

jammerschade, jetzt können wir Dich keiner pillenkur mehr<br />

unterziehen.<br />

EVA: schade, wirklich schade - ja, ja, ja - hat sich was!<br />

MICHEL: und ich muss schliesslich zuguterletzt auch noch<br />

knieweich werden? garnicht auszudenken. pah! dass ich Dir<br />

solche enttäuschung bereiten muss, Evchen. was nun?<br />

EVA: Michel, mensch bleibt mensch, da helfen keine pillen.<br />

TEODOR: mir ist sauübel. hier gibts also keine pillen mehr?<br />

pillendoktor, Du bist mit Deinem latein am ende? euer gekwatsche<br />

kann mir am wenigsten helfen. gut, machen wir kurzen prozess.<br />

ich bin das herumlungern satt. ich brauch auch mal ein bisschen<br />

pflege. ich geh und stell mich freiwillig der krimi. die wird mich<br />

schon bemuttern. schüsskes! (wankt hinaus, in der tür<br />

sichumdrehend nochmal) meine polizeiuniform halt ich an, wenn<br />

ich mich stell - ich kann dann gleich bleiben, was ich bin. der<br />

Protzel wirds schon gutheissen!<br />

FRAU LÜTZ: soll mal einer klug draus werden: der berüchtigste

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!