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Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

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zwillinge sogar<br />

PROTZEL: unübersehbar - das fernsehen unterstreicht es<br />

gerade - wirklich zum verwechseln ähnlich.<br />

FUCHS: da gibt es also doch auch viel<br />

verbindendes - ausserdem haben sie lange zeit<br />

zusammengearbeitet. das verbindet auch irgendwie ...hm, Michel<br />

hat nur ganz kurz das gesicht hochgehoben, streng und<br />

abweisend genug. er meditiert. klarer fall - eine pleite - Teodor<br />

ziehtab.<br />

SPRECHER: das unternehmen war erfolglos. der wachtmeister<br />

hat aber mitleid - Teodor darf mal schlecken an dem, was die<br />

menschen für Michel gebracht haben. der arme junge hat<br />

kohldampf. er darf etwas mitnehmen. doch den Michel reisst er<br />

nicht mit, der bleibt ungerührt, auch wenn Teodor ihn um die<br />

futterage bringt. Michel bleibt stur in seinem kasten sitzen. die<br />

massen klatschen beifall.<br />

PRÄLAT: wie soll das weitergehen?<br />

FUCHS: prälat, das frag ich Sie - gehen wir weiter, schön der reihe<br />

nach.<br />

PRÄLAT: ja, der Teodor kommt nicht zum erfolg. der Teodor ist mal<br />

halt nicht solid und gediegen genug.<br />

FUCHS: (verschmitzt lächelnd) nun, was liegt dann näher als<br />

PRÄLAT: ja - nichts darf unversuchtbleiben, rein garnichts<br />

FUCHS: als Ihre werte hilfe zu bemühen!<br />

PRÄLAT: meine? - hm, Sie spassen wohl!<br />

FUCHS: (unerbittlich) Sie, der ehemalige religionslehrer des<br />

jungen, last not least Sie!<br />

PRÄLAT: ausgeschlossen! ich mich produzieren vor den massen<br />

da draussen? vor millionen fernsehern?<br />

FUCHS: fortgeführter religionsunterrieht - auf breiter basis<br />

diesmal! ein lehrer und trotzdem so gewaltiges publikum!<br />

PRÄLAT: (wischtsich den schweiss aus der stirn) und dann noch<br />

eine abfuhr erleiden müssen?<br />

FUCHS: nur wer wagt, gewinnt!<br />

NITRIBIT:ivielleicht wären wir in tatsache gut beraten, wenn Sie<br />

dazu übergingen, Ihre autorität in die waagschale zu werfen.<br />

PROTZEL: Sie haben doch händchen für so etwas - Sie haben<br />

menschenkenntnis. unsereins würde schliesslich nur mit<br />

ungeschlachter hand zugreifen und mehr schaden als<br />

nutzen - obwohl unsereins auch gemüt und seele haben und dabei<br />

direkt zerfliessen kann.<br />

FUCHS: gewiss - die kehrseite der medalje - vielleicht auch Sie,<br />

herr präsident! aber zunächst und vor allem doch jetzt der priester

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