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Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

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hereingestürmt kommt Eva) (sie schnellt auf den<br />

fernsehapparat zu, schaltetaus, legtlos):<br />

EVA: Sie hab ich gesucht, meine herren1 - hier, ihre 300.000<br />

geldscheine, die können Sie getrost wieder ansichnehmen. ja, da<br />

können Sie mich anstarren - ich war so blöd, ihnen den Michel<br />

ans messer zu liefern. Sie sind es schuld, wenn Michel<br />

verhungert - ich hab aber damit nichts zu schaffen. ich hab<br />

geglaubt, es wär zu seinem besten; würden die pillen zerstört. hier,<br />

da, haben Sie Ihren dreckigen mammom wieder, hier Ihr scheckl<br />

FUCHS: (nimmt den scheck aus ihrer hand, steckt ihn dafür in ihre<br />

handtasche, die er ihr galant vom arm genommen und nun neben<br />

sie hingelegt hat) frau Eva Bocks, beruhigen Sie sich erst einmal.<br />

EVA: sonst noch was? ich soll ruhig mitansehen, wie mein<br />

verlobter verhungert? durch meine schuld? nein, so haben wir<br />

nicht gewettet! nein, so ein ruhiges gewissen hab ich nicht. herr<br />

prälat, was sagt dazu die höhere geistlichkeit?<br />

PROTZEL: warten Sie doch erst mal in aller ruhe ab. .<br />

EVA: bis wir den Michel zur ewigen ruhe auf den friedhof tragen<br />

können?<br />

PRÄLAT: da sei Gott vor.<br />

EVA: und Sie, herr prälat!<br />

FUCHS: (verschmitzt) und Sie, junge frau!<br />

EVA: und ich? wenns an mir läge, dann säss der Michel längst<br />

nicht mehr da unten dh. er hätte sich nie dahingesetzt.<br />

FUCHS: so, jetzt hören Sie mal gut zu: Sie müssen jetzt den<br />

Michel aufsuchen.<br />

EVA: das sowieso! selbstverständlich - aber der bengel hört ja<br />

nicht!<br />

PRÄLAT: Sie müssen halt alles aufbieten, ihn doch noch zum<br />

guten hin zu bewegen.<br />

EVA: ach, gehen Sie! ich habe früher schon soviel auf ihn<br />

eingeredet. er ist ja so schrecklich stur,<br />

PRÄLAT: oft schon haben Sie auf ihn eingeredet - aber nur<br />

einmal gehts ans sterben.<br />

FUCHS: (vom fenster zurückkommend) das kann ja heiter werden.<br />

freund Nitribit scheint auch kein glück gehabtzuhaben.<br />

EVA: w-a-s? wehe Ihnen, wenns mir nicht gelingt! ich werde ans<br />

fernsehen springen, dem sprecher das mikrofon aus den händen<br />

reissen - und dann werd ich auspacken, vor aller welt werd ich<br />

ausposaunen, wie sich dies alles zugetragen hat -(ab)<br />

PRÄLAT: (wischtsich nun auch den schweiss von der stirn)<br />

mein Gott! solche vulkane von leidenschaften! die frauen sind<br />

ja wie rasend. so hab ich frau Tollhausen und die Eva ja noch nie

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