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Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

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PRÄLAT: in der tat, was wir bislang mit diesem verbrechergeni<br />

erleben mussten, das mahnt unbedingt zur vorsicht.<br />

FUCHS: ich habe frau Lütz, herrn Wilpertens haushälterin<br />

gebeten, Teodor im kitschchen aufzusuchen und ein wenig zu<br />

bemuttern<br />

PROTZEL: ketten her, nichts da vonwegen bemuttern!<br />

FUCHS: ich weiss nicht - (zeigt auf frl. Manjura) immerhin lag er<br />

frau Manjura wehrlos zu füssen, vermutlich weil er in ihr die<br />

lehrerin aus seiner volksschulzeit witterte.<br />

PRÄLAT: und bei mir hatte der bengel auch religionsunterricht -<br />

trotzdem? na, gegen mich benahm er sich immer flegelhaft. das<br />

versteh einerl<br />

FUCHS: tun wir das eine, ohne das andere zu unterlassen. frau<br />

Lütz tat bereits ihr bestes - und ausserdem sind die strassen<br />

bereits von polizeiketten abgesperrt, ganze geleitzüge von autos<br />

umschwirren den gefängniswagen. die strassen der durchfahrt<br />

sind von einer endlosen menschenmauer besetzt und damit<br />

gesperrtgehalten. alle geben sie acht wie ein luchs. keine maus<br />

kann aus solchem sperriegel entkommen, geschweige ein<br />

mensch. also nach menschlicher berechnung besteht kaum gefahr<br />

PRÄLAT: trotzdem, trotzdem, achtgegeben! wissen Sie, als frau<br />

Manjura sichbekreuzigte, als sie erfuhr, wer da ihr weggenosse<br />

gewesen, da musste ich daran denken, wie es teufel gibt, die<br />

nichtsahnende menschen umsitzen dürfen - bisweilen sogar<br />

einsitzen können innen, drinnen.<br />

PROTZEL: an so was wollt ich nie recht glauben - aber vielleicht<br />

ist doch was dran, mein Gott, wie ich Dir danke, dass ich nicht bin<br />

wie diese banditen da.<br />

PRÄLAT: das kann unsereins wohl sagen. also denn,<br />

unbeschadet aller vorsichtsmassregeln, aufgepasst wie ein<br />

schiesshund.<br />

FUCHS: wir tun unser bestes - nur, der Teodor hat bisweilen den<br />

teufel im leib, wir aber sind nur mit menschenkraft gesegnet.<br />

MANJURA: teufel hin, teufel her, hol meinetwegen den Teodor der<br />

teufel, ich aber hol mir sofort meine 30.000 geldscheine. ist der<br />

Teodor - weiss der teufel wie - wieder entwischt, bin ich<br />

schliesslich um meinen lohn geprellt, wie dankbar bin ich für<br />

dieses geschenk! ohne diese gute gabe hätte mich der teufet<br />

geholt, ich war nämlich drauf und dran, mit Ihnen, polizeischef,<br />

nähere bekanntschaft schliessenzumüssen.<br />

PROTZEL: was Sie nicht sagen!<br />

MANJURA: ich konnte meine steuern nicht mehr bezahlen. für<br />

morgen früh hat sich bereits der vollstreckungsbeamte zu besuch

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