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Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

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NITRIBIT: dies festliche ereignis soll begossen werden. (sieht<br />

Teodor in der ecke stehen) schnell, freundchen, sekt her, gläser<br />

raus, gebäck auf den tisch (man bedientsich, prostet: Michel<br />

zugewandt) herr innenministert wohl-sein!<br />

PROTZEL: (schlägt die hacken zusammen) herr innenminister,<br />

weiter im bisherigen stile meriten gesammelt! alsdann ist Ihnen auf<br />

dauer auch der posten des rkanzlers nicht unerreichbar.<br />

NITRIBIT: keineswegs - zuvor werden Sie dann nur noch<br />

aussenminister.<br />

PRÄLAT: dem tüchtigen gehört die welt - das ist nach des<br />

Schöpfers wunsch und willen. (Teodor hustet übermässig stark,<br />

unüberhörbar jedenfalls)<br />

NITRIBIT: unser guter junge soll nicht unbeachtetbleiben! Teodor,<br />

auch an Dich ist gedacht.<br />

PROTZEL: ja, Sie sollen nicht länger portje spielen. dafür sind Ihre<br />

fähigkeiten und Ihre anpassungsfähigkeiten doch zubedeutend<br />

und zubeachtenswert geworden.<br />

NITRIBIT: Teodor, wir werden dich in kürze zum inspektor<br />

PRÄLAT: daran anschliessend zum amtmann<br />

PROTZEL: jawohl, vielleicht, vielleicht sogar einmal zum<br />

oberamtmann befördern. meine herren, auf das wohl des herrn<br />

inspektors, amtmanns und oberamtmanns in spe (allgemeines):<br />

wohlsein! - übrigens, da wir gerade dabei sind, beförderungen<br />

auszusprechen! hier (liest) beförderungsurkunde für Fuchs vom<br />

oberst zum general - mein sekretär, wissen Sie<br />

MICHEL: Fuchs? entsinne mich nicht, ich kenne diesen mann<br />

nicht.<br />

PROTZEL: er hat in Ihrem persönlichen leben wohl auch kaum<br />

eine wesentliche rolle gespielt.<br />

MICHEL: jedenfalls nicht, dass ich wüsste.<br />

PRÄLAT: mir ist der herr oberst nicht ganz unbekannt. Sie<br />

haben ihn also befördert<br />

PROTZEL: ich habe mein seinerzeit gegebenes versprechen<br />

gehalten und befördert, wenn auch nicht gerade zum<br />

generalfeldmarschall. wir sollen nichts übereilen.<br />

NITRIBIT: nichts - auch beförderungen nicht. nur so bleibt anreiz<br />

erhalten.<br />

MICHEL: aber bitte doch, meine herren, nehmen wir platz! wir<br />

sind schliessich nicht bei armen leuten. an sitzgelegenheiten ist<br />

wirklich kein mangel.<br />

NITRIBIT: (auflachend,(sieht zu Teodor und dann nach Michel) das<br />

glaub ich auch - sitzgelegenheit vom fussbänkchen bis zum<br />

ministersessel - so nehmen wir denn entsprechend platz. zwischen

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