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Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

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wiederhörenl (beugtsich über sein papier, rechnet, stützt den kopf<br />

in die hände, gibtsich denkerisch) diesmal ist die mehrheit knapper<br />

als bei den letzten wahlen. (rechnet wieder) verflixt, unter<br />

umständen könnten wir sogar pech haben. mensch, das wär aber<br />

bös. dann läg unsereins unter umständen wieder auf der strasse<br />

und müsste die gegend unsichermachen.- zudumm. dabei hat man<br />

sich gerade so schön eingearbeitet in seine neue posizion.<br />

hm, vielleicht ein eilbote? die schlussergebnisse der Wahl?<br />

BOTE: schönen guten tag herr presse- und informazionsminister<br />

Tollhausenl Sie entschuldigen, wenn ich störe. gestatten: Müller!<br />

TEODOR: (geschmeichelt) presse- und informazionsminister? na<br />

ja, gut, hm, also denn!<br />

MÜLLER: Sie werden sich vielleicht meines falles noch erinnern?<br />

TEOODOR: (schnippt mit den fingern) ja, ja · was war das doch<br />

gleich noch?<br />

MÜLLER: gestatten, Müller mein name.<br />

TEODOR: (verzieht das gesicht wie bei einer unangenehmen<br />

erinnerung) Müller? ja, ja, - jetzt entsinn ich mich - so schwach,<br />

wissen Sie<br />

MÜLLER: ich nehme mir die freiheit, nocheinmal anzufragen, ob<br />

ich nicht doch für einige meiner politischen kommentare das eine<br />

oder andere mikrofon dieser oder jener rundfunk- bzw.<br />

fernsehanstalt finden kann. - Ihre empfehlung könnte da wunder<br />

wirken. ich wäre Ihnen zu äusserstem dank verpflichtet.<br />

TEODOR: (sehr reserviert) entschuldigen Sie, herr Müller,<br />

aber<br />

MÜLLER: Sie wollen doch wohl nicht etwa sagen<br />

TEODOR: dass ich garnicht der herr presse- und<br />

informazionsminister bin, jawohl, das möchte ich nicht; aber das<br />

muss ich der wahrheit halber sagen.<br />

MÜLLER: ach so .. Sie nicht? hm, verblüffende ähnlichkeitl<br />

TEODOR: verständlich, wir sind halt zwillinge. bitte, herr Müller,<br />

nehmen Sie einen augenblick im wartezimmer platz. da liegen<br />

zeitschriften zum zeitvertreib. da sehen Sie gleich, was heute so<br />

an lektüre vom breiteren publikum verlangt wird. - mein bruder<br />

muss gleich kommen. (schaut auf die uhr) er hat eine<br />

pressekonferenz anberaumt.<br />

MÜLLER: sehr schön ·· dann vergessen Sie aber bitte nicht, mich<br />

bei Herrn Tollhausen ..<br />

TEODOR: (gedehnt) der herr presse- und informazionsminister,<br />

herr 'doktor' Tollhausen bitte<br />

MÜLLER: o, pardon, pardon! ·· versäumen Sie also bitte nicht,<br />

mich bei dem herrn minister herrn dr. Tollhaus anzumelden.

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