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Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

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MICHEL: (gelangweilt in seinen akten blätternd) ist das<br />

alles? - was nun noch die strafsache polizeipräsident Protzel<br />

anbelangt, so ...<br />

EVA: soll das hier nun nicht zurdebattestehen jungs, denkt an<br />

euch selber. Michel, Dich haben die leute hier um eine wohnung<br />

ärmer gemacht, und Dich, Teodor, um eine behausung reicher.<br />

TEODOR: (gähnend, während sie ihm gerade wieder eine neue<br />

kette umlegen) das kittchen hat auch seine reize - ich will mich<br />

endlich mal wieder so richtig kräftig ausschlafen können.<br />

SPRECHER: ACHTUNG! ACHTUNG! ACHTUNG! wir wollen<br />

nocheinmal auf das bild des obergangsters aufmerksammachen.<br />

prägen Sie sich das bild gut ein, helfen Sie den suchdiensten<br />

unseres streifenkommandos. der täter konnte immer noch nicht<br />

dingfestgemacht werden. grösste aufmerksamkeit ist nach wie vor<br />

geboten, bedenken Sie auch: Sie können eine prämie von 20.000<br />

euro gewinnen - obacht bitte!<br />

FUCHS: (während Tedor abgeführt wird) schade, frau Bocks,<br />

hätten wir Sie in einer etwas weniger intimen situazion mit diesem<br />

monsieur da (zeigt auf den abgehenden Teodor) angetroffen,<br />

hätten Sie jetzt anspruch auf eine nette runde summe von euro<br />

20.000<br />

EVA: (starrt mitleidig auf Michel) Michel - 20.000!<br />

FUCHS: Sie wären fürs erste aus der patsche gewesen.<br />

EVA: Michel - 20.000 - ooo!<br />

V 0 R H A N G<br />

F Ü N F T E S B I L D<br />

(im hintergrund stattliches regierungsgebäude, im vordergrund<br />

zwei dreckstarrende mülltonnen; aus der ferne stimmengewirr wie<br />

bei einem volksauflauf. zwei leute, offenbar ein ehepaar, gehen in<br />

richtung auf das regirungspalä)<br />

HERR SIEGEL: (personalschef a.d. zückt die uhr) es wird zeit,<br />

gleich beginnt der dienst<br />

FRAU SIEGEL: günter, vor einigen tagen war es noch ziemlich<br />

gleichgültig, ob Du eine stunde zufrüh oder auch drei stunden<br />

zuspät zum dienst erschienst. jetzt kannst Du ermessen, welch<br />

feines leben Du als personalschef bei polizeipräsident Protzel<br />

hattest.<br />

HERR SIEGEL: Kätchen, reiss nicht immer wieder die alten<br />

wunden auf, bitte nicht. (stampft mit einem fuss auf die erde)<br />

ehrlich gestanden, ich kann die ungerechtigkeit immer noch nicht<br />

fassen. sie haben es tatsächlich zuwegegebracht, mich glattweg<br />

meines posten als personalschef zu entheben, per brief, der auf<br />

meinem schreibtisch paratlag, als ich von einer dienstreise

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