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Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

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PROTZEL: er wird nichts unversuchtlassen, seinem blinden und<br />

vermessenen ehrgeiz frönenzukönnen.<br />

FUCHS: und den Teodor kann er dabei noch als kugelfang<br />

vorsichherschieben.<br />

SPRECHER::wir schalten jetzt um zum zentrum der kundgebung.<br />

Michel hat sein rednerpodium auf seinem Rheinboot aufgestellt.<br />

PRÄLAT: vom bergprediger zum seeprediger und dann wiederum<br />

umgekehrt<br />

SPRECHER: hier braucht Michel nicht zu befürchten, von den<br />

menschenmassen erdrücktzuwerden. lautsprecheranlagen stehen<br />

genügend zur verfügung. - soeben hat der personalchef des<br />

nunmehr vor aller welt entlarvten polizeipräsidenten Protzel, hat<br />

herr Siegel, doktor h.c., das wort gehabt. (Protzel: zeigt<br />

entsprechende anzeichen des entsetzens) o das feuerwerk an<br />

retorik, das personalschef a.d. vor uns abfeuern konnte,<br />

überflammt an dimensionalität selbst noch den feuerzauber, der<br />

soeben zum firmament hochprasselt und den Rhein in flammen<br />

taucht. herr Siegel hat sich schlechterdings überboten. mit tiefer<br />

empörung lauschten die abertausenden der hir versammelten<br />

menschenheere den so ungemein packend geschilderten<br />

entlarvungen herrn dr. Siegels, der endlich gelegenheit fand,<br />

vor einer grösseren öffentlichkeit beim flammen und krachen<br />

nie erlebter feuerwerke über die mahsen flammend aus der<br />

schule zu plaudern.<br />

PROTZEL: der Siegel - dieser satan.<br />

NITRIBIT: unverschämter teufelskerl.<br />

PRÄLAT: dieser fall dr. Siegel zeigt mir einmal mehr: nie<br />

sollen vorgesetzte untergebene soweit bringen, dass diese<br />

vermeinen, es verbliebe ihnen nur die möglichkeit,<br />

selbstmord zu verüben oder den gegner zufallzubringen. - der<br />

fall Michel scheint mir so sehr viel anders auch nicht zu liegen,<br />

FUCHS: personalpolitik ist die persönlichste politik, die es gibt ..<br />

und da können wir garnicht sachlich genug sein.<br />

NITRIBIT: politik ist politik - schwieriger als mit dieser kunst und<br />

wissenschaft gehts nimmer<br />

PRÄLAT: kunst ist kunst und wissenschaft wissenschaft - aber<br />

kunst wie wissenschaft haben nur allzuschnell auch ihre praxis in<br />

der politik.<br />

PROTZEL: keine bange, unsereins wird schon die kristliche kultur<br />

verteidigenl - aufgepasst, der teaterdonner geht weiter!<br />

SPRECHER: hunderte von scheinwerfern tasten bereits den<br />

Rheinstrom ab. da, jetzt haben die gespensterarme bereits<br />

Michels geistesboot erfasst - Michel steht im scheinwerferlicht

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