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Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

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soeben fällig. unsere kurzbefristete zeit<br />

WILPERT: (immer verzweifelter auf die anwesenden einredend)<br />

meine herren, ich bitte doch lediglich um die gunst, meine<br />

erfindungen zu prüfen. ich begreife garnicht,_wie vor mir keiner<br />

der zünftler drauf gestossen ist. was ich herausfand, das ist<br />

eigentlich das allernatürlichste von der welt, das allerelementarste.<br />

meine herren, Sie werden mir unbedingt beipflichten müssen.<br />

hören Sie nur (hält die blätter vor, will dozieren) also<br />

PROTZEL: (auflachend) major, schade, unsere<br />

überfallkommandos sind alle unterwegs. guter mann, wie gesagt,<br />

für heute machen wir besser schluss, wichtigste entscheidungen<br />

drängen, die zurverfügungstehende zeit ist kurz bemessen.<br />

WILPERT: meine herren, so begreifen Sie doch bitte: wenn die<br />

öffentlichkeit demnächst ihren nutzen von meiner erfindung haben<br />

wird, so wird sie dafür viel mehr Ihnen als meinen geringen<br />

anstrengungen zudankverpflichtet sein.<br />

NITRIBIT: danke, danke!<br />

WILPERT: begreifen Sie es doch: so, wie ich Ihnen jetzt meine<br />

tese erkläre, so werde ich sie vor allen wissenschaftlichen<br />

instanzen dieser welt verteidigen und<br />

FUCHS: herr polizeipräsident, wir könnten ja vielleicht -<br />

WILPERT: gewiss, absolut gewiss . vor allen instanzen<br />

wissenschaftlicher welt!<br />

PROTZEL: aufhören, sofort! bitte, verschonen Sie uns! wir haben<br />

uns Ihr anheimgeben lange genug angehört. (schaut auf die uhr)<br />

na, ganze fünf minuten. so schnell hätten Sie auf unserer erde<br />

keinen polizeipräsidenten gefunden, der sich zu solcher konferenz<br />

bereitgefunden hätte. lassen Sie uns jetzt um Gottes willen endlich<br />

in ruhe.<br />

WILPERT: (verändert ruckartig den ton) herr polizeipräsident, was<br />

zum teufe[ fällt Ihnen ein!<br />

PROTZEL: (verblüfft einen schritt zurückschnellend)<br />

w-a-s? - mir? - so ein tonfall! - na, sowas!l<br />

WILPERT: na sowas? jawohl! wo bleibt die achtung vor einer<br />

geistigen potenz, wie ich es bin? was nehmen Sie sich mir<br />

gegenüber heraus?!<br />

PROTZEL: (losbrüllend) heraus! wenn Sie jetzt nicht gleich<br />

machen, dass Sie abhauen, dann vergesse ich mich ·- dann, dann<br />

- Sie elender protzer<br />

WILPERT: (wird eiskalt nüchtern) herr polizeipräsident Protzel, es<br />

wird eine zeit kommen, in der werden Sie auf mich hören - hören<br />

müssen.<br />

PROTZEL: unverschämter protzer! major, der mann ist heillos

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