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Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

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prälat, unsereins würde auch einmal so hinterhältig überfallen. ich<br />

werde gleich noch befehl geben, unsere leibwache zu verdoppeln.<br />

FUCHS: Sie sehen, wie Teodor fortwährend etwas<br />

daherspricht. der hausdienser hat mir erzählt, welche<br />

sprüchlein der messerheld zumbestengab, etwa: da,<br />

schweinehund, das ist für Deine wollust! Sie sehen, damit<br />

saust das messer bereits haarscharf bzw, eben<br />

messerschneidescharf in die nähe eines gewissen gliedes.<br />

PROTZEL: man bringe mir diesen kerl her, diesen ... (springthoch,<br />

ringt vergebens nach worten, setztsich wieder)<br />

FUCHS: ist nicht ganz so einfach, herr polizeipräsident. zunächst<br />

müssen wir dafür sorgen, dass wir nicht vor ihn gebracht<br />

werden. ·· dann sagte er noch weiter: parasit, das ist für Deine<br />

habgier; sagts, und damit sausen bereits gleich vier messer auf<br />

einmal um beine und arme des gefesselten,<br />

PRÄLAT: mein Gott» warum lässt Du das nur zu? der gerechte<br />

muss halt viel leiden, wir sehens einmal mehr bestätigt.<br />

FUCHS: und zuletzt rief er gar: bluthund, aufgepasst! Du bist in<br />

Deinem leben edelschurkisch über leiohen hinweggegangen;<br />

jetzt gehts ans leben, und damit schlägt auch schon ein<br />

messer in allernächste nähe des herzens ein.<br />

PROTZEL: triffts auch nicht - der blosse schreck genügt für einen<br />

herzinfarkt. pah, der arme mann ist jetzt reich an messern, kann<br />

sich vor lauter messer nicht mehr rühren -· und die<br />

tänzerinnen zittern von runde zu runde um ihr nacktes leben.<br />

PRÄLAT: fegefeuer, entsetzlich anzuschauen, unerträglich, es zu<br />

erlebenl<br />

PROTZEL: toll, einfach toll - irrenhausfantasienl da suchen wir den<br />

Teodor Gott weiss in welch entlegenen landstrichen und<br />

elendskwartieren, und in wirklichkeit strolcht er in unseren eigenen<br />

villen umher.<br />

PRÄLAT: als wär er genau dort zu hause<br />

FUCHS: so ·· jetzt sehen Sie mich auf der leinwand! ich<br />

komme mit mehreren bis auf die zähne bewaffneten polizisten<br />

ins zimmer herein, Sie wissen ja, ich hab diesem frieden im hause<br />

derer von Nitribits nie getraut, z.b. auch dem bankje immer<br />

abgeraten, dort zu wohnen,<br />

PROTZEL: tatsächlich, Sie - aber warum haben Sie den kerl nicht<br />

unverzüglich verhaftet? mensch, wär Ihnen das gelungen, ich<br />

hätte Sie gleich noch einmal mehr befördert<br />

FUCHS: präsident, ganz einfach: ich konnte ihn nicht verhaften,<br />

weil ich ihn nicht gesehen habe.<br />

PROTZEL: eigenartig - der lümmel ist wie von der bildfläche

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