28.02.2014 Aufrufe

Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

polizei zusammengenommen - aber eine gelungene überraschung<br />

ist für uns jetzt wichtiger noch als drei Wilperts! präsident, keinen<br />

frontalangriff, indirekt vorgehen! bitte, lassen Sie mich machen!<br />

PRÄLAT: allerdings! auf gewisse taktische manöwer werden wir<br />

nicht verzichten können.<br />

PROTZEL: guter Fuchs, legen Sie sich ins zeug!<br />

NITRIBIT: (wirft den scheck wieder auf den tisch) prälat, das sei<br />

wie ein gelübde und gelöbnis: die kirche soll doch gebaut<br />

werden - an geld jedenfalls solls nicht mangeln.<br />

PROTZEL: keineswegs - wenn jetzt doch noch alles klappt,<br />

müssen wir Gott ein dankopfer darbringen - und wenn der herr<br />

kardinal nicht mitspielt,<br />

NITRIBIT: dann werden wir mit dem ebenso fertigwerden, wie wir<br />

Michel zurstreckebingenI<br />

PRÄLAT: wir werdens schon schaffen! - (nimmt den scheck)<br />

meine herren, Ihre grosszügigkeit rührt mich. bauen wir also die<br />

kirche und geben ihr den namen:'kirche zur Göttlichen vorsehung'!<br />

PROTZEL: das war ein Wort - donnerwetter, was ist das wieder für<br />

ein mordsspektakel da draussen?!<br />

NITRIBIT: o, die freunde von der presse bestürmen frau Manjura.<br />

PRÄLAT: die tapfere junge frau, die den Teodor dingfestgemacht,<br />

brav, Sie hat ehre und beifall verdient - und die herren von der<br />

presse tuten ganz in unser horn!<br />

NITRIBIT: so wie es Michel besorgen wird, können wir jetzt<br />

unseren coup landen!<br />

PROTZEL: (nimmt seine schulterstücke, hält sie hoch) gehen wir<br />

nun über zum letzten akt, wir dürfen wieder mut schöpfen.<br />

jedenfalls dürfte es einen besseren eindruck machen, die<br />

schulterstücke erneut anzuheften. so. das sieht doch bedeutend<br />

besser aus. etwas dekorazion gehört halt zum leben. das auge will<br />

auch was haben. und wir habens ja auch verdient, sind dabei, uns<br />

die sporen wieder zu verdienen. - Michel, warte nur! später wirds<br />

heissen: gesiegt hat doch der Protzel! nie wurde erlebt, wie einer<br />

so zu boden geworfen und erledigt wurde wie dieser Michel von<br />

polizeipräsident Protzel! - o, ich sehs vorausaus: das dröhnt dann<br />

nur so von glückwünschen per sprechkor, das - (plötzlich eine<br />

frauenstimm auf dem flur): geben Sie doch gefälligst acht, rennen<br />

Sie mich doch nicht um - die putzeimer dürfen Sie auch<br />

stehenlassen, die haben Ihnen doch nichts getan! -<br />

männerstimme: weg da, platz gemacht! ich habs eilig, ich muss<br />

zum polizeipräsident Protzel.<br />

PROTZEL: (während er noch an den schulterstücken nestelt,<br />

triumfierend die herren ansieht) eilbote! Teodor ist unschädlich

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!