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Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

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grössenwahnsinnig! halten wir den irrsinnigen gleich hier. das sind<br />

wir der gesellschaft schuldi<br />

WILPERT: arme gesellschaft, die so etwas wie Sie als<br />

machtträger duldet, solch einen Protze[-protzer<br />

PROTZEL: (zittert vor erregung) unverschämte herausforderung!<br />

angriff auf die staatsgewalt! diffami und blasfemi ineinem. die<br />

grundlagen werden infragegestellt. nette erfindungl ich mach Sie<br />

einen kopf kleiner, ich werde Sie vernichten. ich vergass mich.<br />

FUCHS: um Gottes willen, nur keine unüberlegtheiten (flüstert<br />

seinem schef scharf zu) so nur ein klein wenig weiter, und dieser<br />

mann ist morgen weltberühmt, dank Ihre hilfe. schlimmste feinde<br />

sind oft wie beste freunde hilfreich.<br />

PROTZEL: (brüllend) egal, egal · das geht zuweit, das<br />

FRAU LÜTZ: (kommt in diesem augenblick hereingelaufen) aha,<br />

herr Wilpert, endlich find ich Sie. Sie sind doch entlassen. Gott,<br />

wie sehen Sie wieder aus. die hose! keine falte, und auch sonst -<br />

schrecklich! meister Wilpert, schleunigst heimgekommen, zurück<br />

in meine pflege, sonst ist hopfen und malz verloren. hm, die herren<br />

lassen ihn doch laufen - oder)<br />

NITRIBIT::gute Frau, mit tausend freuden.<br />

PROTZEL: sollten wir nicht. der kerl war aufsässigl<br />

FUCHS: wir hätten nichts dagegen, wenn herr Wilpert jetzt<br />

endlich das haus verliesse und dem herrn polizeipräsidenten nicht<br />

länger auf die nerven fiele.<br />

PROTZEL: er soll sich zum teufel scheren.<br />

FRAU LÜTZ: warum verteufeln? herr Wilpert, kommen Sie,<br />

gehen wir! Gott, sind Sie abgemagert!'pfui teufel, die drei tage<br />

wasser und brot haben Ihnen nicht gut getan. und heute nacht<br />

sollen Sie wieder schön mollig schlafen, nicht auf so einer harten<br />

pritsche. meine herren, der mann ist furchtbar hilflos. ich muss ihn<br />

regelrecht bemuttern. - herr Wilpert, etwas schlimmes ist in der<br />

zwischenzeit passiert. unser pudel ist weg,·weggelaufen.<br />

WILPERT: w-a-s? der pudel? hm - brrrr<br />

FRAU LÜTZ: ja, das putzige kerlchen kommt uns noch unter die<br />

räder - wissen Sie, meine herren, unser pudel, der ist wirklich<br />

einzig, den<br />

PROTZEL: (kraultsich das haar) pudel, pudel - wo man geht, wo<br />

man steht: pudel hin, pudel her.<br />

FRAU LÜTZ: halten Sie sich auch einen pudel, herr<br />

polizeipräsident? ha, alsdann können Sie meine sorgen verstehen<br />

um unseren süssen kleinen schnuggi-putzi. ich hab gleich eine<br />

suchanzeige losgelassen - die polizei ist informiert, nun sogar der<br />

herr polizeipräsident. na, dann werden wir unseren pudel schon

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