28.02.2014 Aufrufe

Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

Nachlese 662. Tagebuch A) NACHLESE ZUR BUNDESTAGSWAHL ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

schiedlich-friedlich neben mir gehockt.<br />

FUCHS: schiedlich-friedlich vereint mit dem verwegensten<br />

strolch aller zeiten.<br />

NITRIBIT: es gibt menschen, die können sich den schlimmsten<br />

bluthunden nahen - und dies hunde werden augenblicklich kusch<br />

wie ein lamm.<br />

MANJURA: (stolz)a ja, so gehts mir immer.<br />

NITRIBIT::sehen Sie, darum hat sich der Teodor auch so wohl<br />

gefühlt und hat nicht geruckt und gezuckt, selbst dann nicht, als<br />

Sie ihn in den zwinger zurückbrachten! wie ein ungezogenes kind,<br />

das in einer dunkelkammer sein böckchen abstellen muss.<br />

PRÄLAT: jugenderinnerungen aus der schulzeit machten selbst<br />

den wilden Teodor zahm und der lehrerin gegenüber willfährig! er<br />

spürte, wen er neben sich hatte.<br />

NITRIBIT: Teodor zahm? hm, er soll doch - soll - soll von meiner<br />

tochter ungebührliches verlangt haben. - von meiner tochter. ich<br />

will doch nicht hoffen, ihm seis geglückt. (wischtsich den schweiss<br />

von der stirn) und er - er daher so - ich wags garnicht<br />

zuendezudenken - ich werd verrückt.<br />

PRÄLAT: o Gott, was es nicht alles so gibt auf dieser unserer<br />

sündenerde.<br />

FUCHS: (beobachtet den bankje scharf, denkt offensichtlich<br />

angestrengt nach, detektiwisch lauernd) hm ja - was es so nicht<br />

alles gibt · hm<br />

NITRIBIT: (fühltsichbeobachtet, reisstsichzusammen) ja - hm - wir<br />

wollen natürlich nicht zuschwarz sehen. (ablenkend) frau Manjura,<br />

dass Sie Teodor nicht erkannten!<br />

FUCHS: der Teodor war vermutlich geschickt verkleidet und<br />

getarnt. ausserdem war unsere lehrerin nichtsahnend. als gute<br />

erzieherin in der revolverpresse nicht eingehender unterrichtet.<br />

MANJURA: ganz recht. ich lese nur zeitungen höheren niwos.<br />

FUCHS: gut so. hätten Sie gewusst oder auch nur geahnt, was<br />

vorging, 1000:1, Sie hätten die nerven verloren.<br />

PROTZEL: so, und nun nichts wie zur kasse! holen Sie sich<br />

schnell ihre 30000 ab. Sie atmen auf, wir nicht minder.<br />

FUCHS: stopp mit dem aufatmen! noch müssen wir den atem<br />

anhalten. Teodor muss nämlich von der bezirksstelle aus ins<br />

stadtgefängnis transportiert werden. mittlerweile ist der knabe<br />

nämlich zu allem überfluss wachgeworden und fühltsich in seiner<br />

neuen umgebung offensichtlich äusserst unwohl. wir können nicht<br />

genau wissen, ob er noch ein vollstarker oder wieder nur ein<br />

halbstarker wurde. immerhin sinds bis zum nächsten<br />

stadtgefängnis noch ganze drei kilometer.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!