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Zur Politischen Ökonomie des gegenwärtigen Imperialismus ...

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186 B esprechungen<br />

sind hier weit entfernt vom Stachanowarbeiter (oder auch Aktivisten),<br />

der vor allem durch seine individuellen Qualitäten brillierte"<br />

(156).<br />

Das Buch läßt viele Fragen offen und ist mehr ein Überblick als<br />

eine detaillierte Darstellung der Struktur der chinesischen Gesellschaft.<br />

Die Notwendigkeit der Kulturrevolution läßt sich nur aus<br />

einigen wenigen Passagen ableiten, d. h., die ungelösten Probleme<br />

vor 1966 werden nicht ausgeleuchtet. Gleichwohl bietet es ausgezeichnete<br />

Informationen und dürfte neben Manfred Biehls Buch über die<br />

Volkskommunen (vgl. die Besprechung in Das Argument 43, S. 166)<br />

das beste deutschsprachige Buch über die chinesische Ökonomie sein.<br />

Es bietet sich an für die Kritik der politischen Ökonomie der osteuropäischen<br />

sozialistischen Staaten: „Es wäre irrig zu meinen,<br />

daß das chinesische Experiment nur Lehren für schwach industrialisierte<br />

Länder zu bieten hätte... Die wichtigsten Lehren betreffen<br />

die grundlegende Rolle, die der Ideologie und der Durchdringung<br />

der Massen mit den für die sozialistische Gesellschaft spezifischen<br />

Werten zuerkannt wird. Man kann sogar behaupten, daß diese Lehren<br />

besonders wichtig für die am stärksten industrialisierten sozialistischen<br />

Länder sind" (173).<br />

Peter Strotmann (Berlin)

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