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Elektrodynamik - Theoretische Physik IV - Ruhr-Universität Bochum

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4 Magnetostatik<br />

mit dem Integral<br />

J 1 =<br />

∫ ∞<br />

−∞<br />

dz ′<br />

[ρ 2 + (z − z ′ ) 2] 3/2 .<br />

Substituieren wir z − z ′ = ρt, so folgt<br />

J 1 = ρ ρ 3 ∫ ∞<br />

und mit der Substitution y = t 2<br />

−∞<br />

dt<br />

(1 + t 2 ) 3/2 = 2 ∫ ∞<br />

dt<br />

ρ 2 (1 + t 2 ) 3/2<br />

J 1 = 1 ∫ ∞<br />

ρ 2 dy y −1/2 (1 + y) −3/2 .<br />

Die Beta-Funktion hat die Integral-Darstellung<br />

0<br />

B(x, w) = Γ(x)Γ(w) ∫ ∞<br />

Γ(x + w) = dy y x−1 (1 + y) −(x+w)<br />

und wir erhalten mit x = 1/2 und w = 1<br />

∫ ∞<br />

0<br />

( ) 1<br />

dy y −1/2 (1 + y) −3/2 = B<br />

2 , 1 = Γ(1/2)Γ(1) = 2 ,<br />

Γ(3/2)<br />

so dass J 1 = 2 ρ 2 .<br />

0<br />

0<br />

Für Gleichung (4.26) folgt dann die ursprüngliche Form des Biot-Savart-Gesetzes<br />

B(⃗r) = 2I<br />

cρ ⃗e φ<br />

des Magnetfelds eines geraden Leiters. Die Feldlinien ergeben sich als konzentrische Kreise<br />

um den geraden Leiter, wobei der Betrag der magnetischen Induktion proportional zur<br />

Stromstärke I ist und umgekehrt proportional zum senkrechten Abstand ρ zum Leiter ist.<br />

4.4 Differentielle Feldgleichungen<br />

Mit der Identität (2.135)<br />

1 ⃗r − ⃗r′<br />

⃗∇ r = −<br />

|⃗r − ⃗r ′ | |⃗r − ⃗r ′ | 3 ,<br />

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