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Elektrodynamik - Theoretische Physik IV - Ruhr-Universität Bochum

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6.2 Inhomogene Wellengleichung<br />

e 2<br />

E 0<br />

E 02<br />

z<br />

E 01<br />

e 1<br />

Abbildung 6.4: Elliptisch polarisierte Welle<br />

6.2 Inhomogene Wellengleichung<br />

Die bisherigen Rechnungen für den Vakuumfall haben gezeigt, dass die homogenen Maxwell-<br />

Gleichungen mit ρ = 0 und ⃗j = 0 freie elektromagnetische Wellen als Lösungen erlauben,<br />

die in der ansonst leeren Welt propagieren. Es bleibt allerdings unklar, wie derartige Wellen<br />

erzeugt werden können. Zur Klärung dieser Frage müssen wir ρ ≠ 0 und ⃗j ≠ 0 zulassen, und<br />

die inhomogenen Wellengleichungen (5.36) und (5.37) in Lorenz-Eichung (5.35) untersuchen:<br />

⊓Φ (⃗r, t) = 1 c 2 ∂ 2 Φ (⃗r, t)<br />

∂t 2 − ∆Φ (⃗r, t) = 4πρ (⃗r, t) , (6.39)<br />

⊓A ⃗ (⃗r, t) = 1 ∂ 2 A ⃗ (⃗r, t)<br />

c 2 ∂t 2 − ∆A ⃗ (⃗r, t) = 4π c ⃗ j (⃗r, t) , (6.40)<br />

mit ∇ ⃗ · A ⃗<br />

1 ∂Φ (⃗r, t)<br />

(⃗r, t) +<br />

c ∂t<br />

= 0 . (6.41)<br />

6.2.1 Singuläre Funktionen der <strong>Elektrodynamik</strong><br />

Die Gleichungen (6.39)–(6.40) haben die Struktur<br />

wobei f(⃗r, t) eine bekannte Quellverteilung ist.<br />

1 ∂ 2 ψ (⃗r, t)<br />

c 2 ∂t 2 − ∆ψ (⃗r, t) = 4πf (⃗r, t) , (6.42)<br />

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