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Elektrodynamik - Theoretische Physik IV - Ruhr-Universität Bochum

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2 Mathematische Vorüberlegungen<br />

2.5.4 Rotation<br />

Zur Berechnung von<br />

rot ⃗ A = ⃗ ∇ × (A 1 ⃗e q1 + A 2 ⃗e q2 + A 3 ⃗e q3 ) = ⃗ ∇ (A 1 ⃗e q1 ) + ⃗ ∇ (A 2 ⃗e q2 ) + ⃗ ∇ (A 3 ⃗e q3 )<br />

benutzen wir die Darstellungen (2.82). Wir erhalten für<br />

⃗∇ × (A 1 ⃗e q1 ) = ∇ ⃗ )<br />

×<br />

(A 1 h 1∇q1 ⃗ = ∇ ⃗ (A 1 h 1 ) × ∇q ⃗ 1 + A 1 h 1∇ ⃗ × ∇q1 ⃗ ,<br />

wobei wir die Produktregel (2.61) nutzen. Der zweite Term in dieser Gleichung verschwindet<br />

gemäß Gleichung (2.67) und mit Gleichung (2.82a) folgt<br />

⃗∇ × (A 1 ⃗e q1 ) = ∇ ⃗ (A 1 h 1 ) × ⃗e q 1<br />

h 1<br />

Jetzt benutzen wir die Darstellung (2.81) für grad (A 1 h 1 ) und erhalten<br />

[<br />

]<br />

1 ∂ (A 1 h 1 ) 1 ∂ (A 1 h 1 ) 1 ∂ (A 1 h 1 )<br />

⃗∇ × (A 1 ⃗e q1 ) = ⃗e q1 + ⃗e q2 + ⃗e q3 × ⃗e q 1<br />

h 1 ∂q 1 h 2 ∂q 2 h 3 ∂q 3 h 1<br />

= ⃗e q 2<br />

∂ (A 1 h 1 )<br />

− ⃗e q 3<br />

∂ (A 1 h 1 )<br />

. (2.87)<br />

h 1 h 3 ∂q 3 h 1 h 2 ∂q 2<br />

Ebenso verfahren wir mit ∇ ⃗ × (A 2 ⃗e q2 ) und ∇ ⃗ × (A 3 ⃗e q3 ) und erhalten<br />

rot A ⃗ = ⃗e [<br />

q 1 ∂<br />

(A 3 h 3 ) −<br />

∂ ]<br />

(A 2 h 2 )<br />

h 2 h 3 ∂q 2 ∂q 3<br />

2.5.5 Laplace-Operator<br />

=<br />

+ ⃗e q 2<br />

h 1 h 3<br />

[ ∂<br />

∂q 3<br />

(A 1 h 1 ) −<br />

+ ⃗e q 3<br />

h 1 h 2<br />

[ ∂<br />

∂q 1<br />

(A 2 h 2 ) −<br />

⎛<br />

1<br />

⎝<br />

h 1 h 2 h 3<br />

∂ ]<br />

(A 3 h 3 )<br />

∂q 1 ∂ ]<br />

(A 1 h 1 )<br />

∂q 3<br />

⎞<br />

h 1 ⃗e q1 h 2 ⃗e q2 h 3 ⃗e q3<br />

∂ ∂ ∂ ⎠<br />

∂q 1 ∂q 2 ∂q 3<br />

. (2.88)<br />

A 1 h 1 A 2 h 2 A 3 h 3<br />

Mit Gleichung (2.66) und der Gradientendarstellung (2.81) gilt für den Laplace-Operator<br />

(<br />

∆ψ = ∇ ⃗ · ( ∇ψ) ⃗ = ∇ ⃗ ⃗eq1 ∂ψ<br />

· + ⃗e q 2<br />

∂ψ<br />

+ ⃗e )<br />

q 3<br />

∂ψ<br />

. (2.89)<br />

h 1 ∂q 1 h 2 ∂q 2 h 3 ∂q 3<br />

Die Anwendung der Divergenzdarstellung (2.86) für<br />

ergibt dann<br />

∆ψ =<br />

A ν = 1 h ν<br />

∂ψ<br />

∂q ν<br />

[ ( )<br />

1 ∂ h2 h 3 ∂ψ<br />

+ ∂ ( )<br />

h1 h 3 ∂ψ<br />

+ ∂ ( )]<br />

h1 h 2 ∂ψ<br />

h 1 h 2 h 3 ∂q 1 h 1 ∂q 1 ∂q 2 h 2 ∂q 2 ∂q 3 h 3 ∂q 3<br />

. (2.90)<br />

Nach diesen allgemeinen Herleitungen betrachten wir nun als Beispiel Kugelkoordinaten.<br />

24

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