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Elektrodynamik - Theoretische Physik IV - Ruhr-Universität Bochum

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6.1 Elektromagnetische Wellen im Vakuum<br />

Einsetzen von (6.17) und (6.18) in Gleichung (6.8) liefert<br />

(<br />

∂x 2 − 1 ) ∫ ∞<br />

]<br />

c 2 ∂2 t f(x, t) = dk<br />

[−k 2 + ω2<br />

c 2 A(k) exp [ı(kx − ωt)] = 0 ,<br />

−∞<br />

so dass für Werte von ω und k, die die Dispersionsrelation<br />

ω 2 = k 2 c 2 (6.19)<br />

erfüllen, der Ansatz (6.16) tatsächlich die Lösung von Gleichung (6.8) ist<br />

Die Amplitudenfunktion A(k) kann aus den Anfangsbedingungen f(x, t = 0) und f(x, ˙ t = 0)<br />

erschlossen werden.<br />

6.1.4 Potentiale und Felder von ebenen, monochromatischen Wellen<br />

Aus Gleichung (6.15) erhält man die Potentiale und Felder in einer ebenen, monochromatischen<br />

Welle, die sich in Richtung ⃗κ 0 ausbreitet zu<br />

(<br />

(a) A ⃗ ) = R ⃗A0 e ı(⃗ k·⃗r−ωt)<br />

, (6.20)<br />

( )<br />

(b) Φ = R Φ 0 e ı(⃗ k·⃗r−ωt)<br />

,<br />

(c) ⃗ E = R<br />

(<br />

⃗E0 e ı(⃗ k·⃗r−ωt) ) ,<br />

(d) und ⃗ B = R<br />

(<br />

⃗B0 e ı(⃗ k·⃗r−ωt) ) .<br />

In formalen Rechnungen werden wir das Realteilzeichen R oft weggelassen und den Übergang<br />

jeweils dann vollziehen, wenn physikalisch relevante Größen berechnet werden. Für die Maxwell-Gleichung<br />

(6.3)<br />

rot ⃗ E = − 1 c ∂ t ⃗ B , (6.21)<br />

erhalten wir für die linke Seite aus (6.20c) mit ⃗ k · ⃗r = k x x + k y y + k z z = k m x m und<br />

Summenkonvention<br />

(<br />

rot E ⃗ ) (<br />

= rot E ⃗ 0 e ı(kmxm−ωt)) = ɛ jmn∂ m E 0,n e ı(kmxm−ωt)<br />

j<br />

j<br />

( )<br />

= ɛ jmn ık m E 0,n e ı(kmxm−ωt) = ı ⃗k × E ⃗<br />

also rot ⃗ E = ı ⃗ k × ⃗ E .<br />

Für die rechte Seite von (6.21) folgt aus (6.20d)<br />

Gleichung (6.21) ergibt dann<br />

− 1 c ∂ t ⃗ B = − 1 c ⃗ B 0 (−ıω)e ı(⃗ k·⃗r−ωt) = ıω c ⃗ B .<br />

j<br />

oder<br />

ı ⃗ k × E ⃗ 0 = ıω B<br />

c ⃗ 0<br />

ω<br />

B<br />

c ⃗ 0 = ⃗ k × E ⃗ 0 . (6.22)<br />

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