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Elektrodynamik - Theoretische Physik IV - Ruhr-Universität Bochum

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2.2 Koordinatensysteme<br />

und der Umkehrtrabsformation<br />

x = x(q 1 , q 2 , q 3 ), y = y(q 1 , q 2 , q 3 ), z = z(q 1 , q 2 , q 3 ) . (2.15)<br />

Der Ortsvektor ⃗r des Punktes P kann dann mittels Gleichung (2.15) als Funktion der krummlinigen<br />

Koordianten q i aufgefasst werden:<br />

⃗r(q 1 , q 2 , q 3 ) = (x(q 1 , q 2 , q 3 ), y(q 1 , q 2 , q 3 ), z(q 1 , q 2 , q 3 )) . (2.16)<br />

2.2.1 Koordinatenlinien und Koordinatenflächen<br />

Hält man zwei dieser drei neuen Koordinaten konstant und variiert man nur die dritte neue<br />

Koordiante, so erhält man drei Koordinatenlinien:<br />

L 1 : ⃗r = ⃗r(q 1 , q 2 = c 2 , q 3 = c 3 )<br />

L 2 : ⃗r = ⃗r(q 1 = c 1 , q 2 , q 3 = c 3 )<br />

L 3 : ⃗r = ⃗r(q 1 = c 1 , q 2 = c 2 , q 3 ) .<br />

Ist eine dieser Koordinatenlinien keine Gerade, so spricht man von krummlinigen Koordinaten.<br />

Hält man nur eine neue Koordinate fest und variiert jeweils die beiden anderen, so erhält<br />

man Koordinatenflächen:<br />

F 1 : ⃗r = ⃗r(q 1 = c 1 , q 2 , q 3 )<br />

F 2 : ⃗r = ⃗r(q 1 , q 2 = c 2 , q 3 )<br />

F 3 : ⃗r = ⃗r(q 1 , q 2 , q 3 = c 3 ) .<br />

Die Koordinatenlinien L i entstehen durch Schnitt von je zwei dieser Koordinatenflächen.<br />

2.2.2 Festlegung von Einheitsvektoren<br />

Als normierten Basisvektor oder Einheitsvektor ⃗e q1 im Punkt P wählen wir einen Vektor vom<br />

Betrag 1 tangential zur Koordinatenlinie L 1 (q 2 = c 2 , q 3 = c 3 ) im Punkt P . Seine Richtung<br />

soll dem Durchlaufsinn der Koordinatenlinie bei wachsendem q 1 entsprechen:<br />

⃗e q1 ≡ ∂⃗r/∂q 1<br />

|∂⃗r/∂q 1 |<br />

(2.17)<br />

oder für i = 1, 2, 3<br />

mit dem Skalenfaktor<br />

∂⃗r/∂q i = h i ⃗e qi (2.18)<br />

h i = |∂⃗r/∂q i | . (2.19)<br />

Dies führen wir am Beispiel der Zylinderkoordinaten vor.<br />

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