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Elektrodynamik - Theoretische Physik IV - Ruhr-Universität Bochum

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3.4 Integralform der Feldgleichungen<br />

3.3.1 Feldlinien<br />

Unter Äquipotentiallinien oder Äquipotentialflächen versteht man den geometrischen Ort<br />

aller Punkte mit dem gleichen Wert des Potentials φ (⃗r):<br />

Äquipotentialfläche Φ (⃗r) = const. (3.21)<br />

Die Flächennormalen zeigen in Richtung von grad Φ = −E ⃗ und werden als Feldlinien<br />

bezeichnet.<br />

So folgt z.B. für eine Summe von Punktladungen ρ(⃗r) = ∑ N<br />

i=1 q iδ(⃗r − ⃗r i ) aus Gleichung<br />

(3.14)<br />

Φ (⃗r) =<br />

N∑<br />

i=1<br />

q i<br />

|⃗r − ⃗r i | .<br />

Für zwei Ladungen (N = 2) mit q 1 = −q 2 = q ergibt sich für die Äquipotentiallinien dann<br />

Φ(r) =<br />

q −<br />

q = const.<br />

r − r 1 r − r 2<br />

In Abbildung 3.2 sind für dieses Beispiel die Äquipotentiallinien und die Feldlinien skizziert.<br />

E<br />

E<br />

+ q − q<br />

φ = const.<br />

Abbildung 3.2: Elektrisches Feld und Äquipotentialflächen (gestrichelte Kurven) zwischen<br />

positiver und negativer Punktladung<br />

Übungsaufgabe:<br />

Berechnung der Äquipotentiallinien und der Feldlinien für zwei gleichnamige Ladungen q 1 =<br />

q 2 = q.)<br />

3.4 Integralform der Feldgleichungen<br />

(Die Aussagen dieses Abschnitts lassen sich auch kurz mit dem in Kap. 2.9 formulierten Satz<br />

1 für rotationsfreie Vektorfelder begründen.)<br />

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