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Elektrodynamik - Theoretische Physik IV - Ruhr-Universität Bochum

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8.1 Dielektrika im elektrostatischen Feld<br />

−<br />

−<br />

−−−<br />

σ b<br />

+<br />

+<br />

+<br />

−<br />

−<br />

p<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

− + + + ++++<br />

+<br />

+<br />

Abbildung 8.4: Als resultierende Ladung einer homogenen Polariation ⃗ P ergibt sich die<br />

Oberflächenladung σ b<br />

8.1.3 Beispiel: Elektrisches Feld einer gleichförmig polarisierten Kugel vom<br />

Radius R<br />

Wir legen die z-Achse unseres Koordinatensystems parallel zur Polarisationsrichtung der<br />

Kugel (siehe Abb. 8.5). Die Volumenladung ist ρ b = 0, weil bei gleichförmiger Polarisation<br />

| P ⃗ | = const., so dass div P ⃗ = 0.<br />

Für die Oberflächenladung ergibt sich σ b = P ⃗ · ⃗n = P cos θ. Wir müssen also wie in Kap.<br />

3.12.4 das elektrische Feld einer Kugel mit der Oberflächenladung σ b = P cos θ bestimmen.<br />

Gemäß Gleichung (3.148) gilt für die Lösung der allgemeinen zylindersymmetrischen Laplace-<br />

Gleichung<br />

∞∑ (<br />

A 0 (r, θ) = a n r n + b n r −(n+1)) P n (cos θ) . (8.6)<br />

n=0<br />

Für das Potential innerhalb der Kugel (r ≤ R) folgt mit µ = cos θ<br />

und im Außenraum (r > R)<br />

V i (r, µ) =<br />

∞∑<br />

A l r l P l (µ),<br />

l=0<br />

r ≤ R<br />

V a (r, µ) =<br />

∞∑<br />

l=0<br />

B l<br />

r l+1 P l(µ), r > R .<br />

Für die Randbedingungen an der Oberfläche gilt:<br />

195

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