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PDF - THEP Mainz

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Leptonische Zerfallsprozesse 103<br />

Zerfall, allerdings ist sie umfangreicher, da im Endzustand keine masselosen Teilchen auftreten,<br />

sondern drei geladene Leptonen, deren Massen m 2 , m 3 und m 4 nicht ohne Weiteres<br />

vernachlässigt werden können. Wir integrieren zuerst, mit Hilfe der Energie-Impuls-<br />

Beziehung, über den Impuls p 4 . Anschließend werden die trivialen Winkelintegrationen<br />

ausgeführt und die Energien E 2 und E 3 auf die halbe Myon-Masse normiert. Schließlich<br />

wird die x 3 -Integration innerhalb der Grenzen x min<br />

3 und x max<br />

3 analytisch ausgeführt.<br />

[<br />

x min<br />

3 =<br />

+<br />

x max<br />

3 =<br />

+<br />

m 2 2m µ (x 2 − 2) − m µ (m 2 µ(x 2 − 1) − m 2 3 + m 2 4)(x 2 − 2)<br />

√<br />

(m 2 2 − (m 3 − m 4 ) 2 + m 2 µ(1 − x 2 ))(m 2 2 − (m 3 + m 4 ) 2 + m 2 µ(1 − x 2 ))<br />

]<br />

√<br />

× m 2 µx 2 2 − 4m 2 1<br />

2 ×<br />

2m µ (m 2 µ(x 2 − 1) − m 2 2)<br />

[<br />

m µ (x 2 − 2)(m 2 µ(x 2 − 1) − m 2 2 − m 2 3 + m 2 4)<br />

√<br />

(m 2 2 − (m 3 − m 4 ) 2 + m 2 µ(1 − x 2 ))(m 2 2 − (m 3 + m 4 ) 2 + m 2 µ(1 − x 2 ))<br />

]<br />

√<br />

× m 2 µx 2 2 − 4m 2 1<br />

2 ×<br />

2m µ (m 2 µ(1 − x 2 ) + m 2 2)<br />

(6.51)<br />

(6.52)<br />

Die verbleibende Integration über x 2 wird im Gegensatz zu der über x 3 numerisch durchgeführt,<br />

da die Grenzen der ersten Integration dx 3 zu zwei Wurzelausdrücken führen, die<br />

nur durch eine geeignete Substitution so vereinfacht werden können, dass eine nachfolgende<br />

analytische Integration möglich ist. Die Integrationsgrenzen sind durch<br />

x min<br />

2 = 2m 2<br />

m µ<br />

,<br />

x max<br />

2 = m2 2 − (m 3 + m 4 ) 2 + m 2 µ<br />

m 2 µ<br />

(6.53)<br />

gegeben. Da unser Hauptaugenmerk nicht auf analytischen Ausdrücken für die Zerfallsbreite<br />

ruht, sondern auf quantitativen Aussagen über effektive Kopplungsstärken, überlassen<br />

wir eine analytische Integration der interessierten Leserin.<br />

Zusammen mit der experimentellen Obergrenze der partiellen Zerfallsbreite Γ i /Γ < 1.0 ×<br />

10 −12 [132] für den Zerfall µ − → e − e + e − erhält man die in Tabelle 6.18 dargestellten<br />

Abschätzungen.<br />

6.6. Zerfall des Tau-Leptons in drei Elektronen<br />

Bemerkungen zum Experiment<br />

Die folgende Experimentbeschreibung liegt den Messergebnissen dieses Abschnitts und<br />

der nachfolgenden Abschnitte 6.7 und 6.10 zugrunde. Das BABAR-Experiment am SLAC

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