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PDF - THEP Mainz

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174 9.10 Myon-Konversion<br />

wurde in [191] experimentell bestimmt und wird im folgenden an Stelle der theoretischen<br />

Voraussage verwendet, weil diese vor allem wegen der unbestimmten Energie des angeregten<br />

Kerns schwer zu berechnen ist und deshalb eine große Unsicherheit in sich birgt.<br />

Als experimentelle Grenze benutzen wir die Ergebnisse aus [192, 193, 194, 195].<br />

Photonische Wechselwirkung<br />

O eB<br />

O eW<br />

16 32 S<br />

|α| ∼<br />

< 5.80 × 10 −8 |α| ∼<br />

< 1.07 × 10 −7 [192]<br />

48<br />

22 T i<br />

|α| ∼<br />

< 3.55 × 10 −9 |α| ∼<br />

< 6.47 × 10 −9 [193]<br />

63<br />

29 Cu<br />

|α| ∼<br />

< 2.70 × 10 −7 |α| ∼<br />

< 4.92 × 10 −7 [194]<br />

207 P b 82 |α| ∼<br />

< 1.94 × 10 −8 |α| ∼<br />

< 3.53 × 10 −8 [195]<br />

Tab. 9.24.: Schranken für die Kopplungen der Operatoren O eB und O eW mit Flavor-<br />

Kombinationen für (eµ), (µe) bei Λ = 1 TeV anhand von Myon-Konversionsmessungen.<br />

Der durch die beiden Trei-Teilchen-Operatoren induzierte Übergang wird durch den Austausch<br />

eines Photons zwischen dem Leptonpaar und dem Kern vermittelt. Unter Berücksichtigung,<br />

dass sich die Beträge der Kopplungskonstanten A L , A R aus [190] in unsere<br />

Notation übersetzen lassen<br />

{<br />

|A L | 2 = |A R | 2 = |α|2 v 2 c 2 W<br />

·<br />

für OeB Λ 4 8G 2 F m2 µω capt s 2 W für O , (9.61)<br />

eW<br />

kann man anhand der Messung der Rate R, Grenzen für die effektiven Kopplungen der<br />

Operatoren O eB , O eW ableiten. In Tabelle 9.24 findet man die Ergebnisse zusammen mit<br />

der Referenz für den experimentell bestimmten Wert der Rate R.<br />

Vier-Fermion-Wechselwirkung<br />

Betrachtet man den aus semileptonischen Vier-Fermion-Operatoren bestehenden Anteil<br />

der Lagrange-Dichte, müssen die in Referenz [190] vorkommenden Kopplungen ebenfalls<br />

in die von uns verwendete Notation übersetzt werden, bevor wir unter Berücksichtigung<br />

der experimentellen Abschätzungen Grenzen in der üblichen Form gewinnen können. Beim<br />

Auswerten der Matrixelemente für kohärente Prozesse ist zu beachten, dass nur Vektorströme<br />

auftreten, d.h. es gilt:<br />

〈N|¯qγ 5 q|N〉 = 〈N|¯qγ µ γ 5 q|N〉 = 〈N|¯qσ µν q|N〉 = 0. (9.62)

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