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PDF - THEP Mainz

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16 2.2 Die Fermi-Feynman-Gell-Mann-Theorie<br />

Zerfall des Myons auftreten, hervor [24, 35]. Statt durch ein- und auslaufende Felder, die<br />

ein virtuelles W -Boson austauschen, wird der Myon-Zerfall in diesem Modell vollständig<br />

durch eine 4-Fermion-Wechselwirkung beschrieben. Aus dem Propagator des W-Bosons<br />

wird in niedrigster Ordnung eine Konstante, die in die Kopplungsstärke G µ der effektiven<br />

Beschreibung absorbiert werden kann. Diagrammatisch schrumpft der Propagator beim<br />

Übergang m Z → ∞ auf einen Punkt zusammen. An der schwachen Wechselwirkung sind<br />

nur linkshändige Felder beteiligt. Man erhält sie aus den vierkomponentigen Dirac-Feldern<br />

durch Projektion<br />

ψ L = P L ψ, wobei P L = 1 2 (1 − γ 5). (2.1)<br />

Wie man aus Abbildung 2.1 leicht abliest, erfüllt G µ auf Baumgraphenniveau, d.h. in<br />

niedrigster Ordnung der Störungsentwicklung, die Gleichung<br />

G µ<br />

√<br />

2<br />

=<br />

g2<br />

8m 2 W<br />

= 1<br />

2 √ 2v 2 , (2.2)<br />

die die Kopplung G µ der effektiven Lagrangedichte mit den fundamentalen Parametern g<br />

und m W in Beziehung setzt. Nach Durchführung dieser Näherung lässt sich nicht mehr eindeutig<br />

sagen, welche Fermionlinien ursprünglich zusammengehörten. Diese Tatsache findet<br />

mathematisch ihre Entsprechung in der Existenz der Fierz-Transformation, die die verschiedenen<br />

Kontraktionsmöglichkeiten in Beziehung setzt (Erläuterungen in Anhang B.1).<br />

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Abb. 2.1.: Übergang von elektroschwacher zur Fermi-Theorie<br />

Umgekehrt kann man durch Symmetrieüberlegungen, deren Grundlage die begrenzten Informationen<br />

zu beobachteten Prozessen sind, auch ohne Kenntnis der fundamentalen Theorie<br />

auf die Struktur der zu beschreibenden effektiven Lagrangedichte schließen. Den Wert

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