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PDF - THEP Mainz

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D. Feynman-Regeln für effektive<br />

Operatoren mit Dimension Sechs<br />

Zuerst einige Vorbemerkungen zur Notation und zum besseren Verständnis dieses Kapitels:<br />

Bei den Vier-Fermion-Operatoren ist es wesentlich, welche beiden Fermionfelder miteinander<br />

kontrahiert werden, deshalb tragen die Teilchen innerhalb der Feynman-Graphen<br />

ebenso wie die Matrizen im algebraischen Ausdruck Dirac-Indizes a, b, c, d. Die Flavor werden<br />

gemäß dem Viertupel (ijkl) mit den Buchstaben i, j, k, l bezeichnet. i, j, k und l kann<br />

eine beliebige der drei Generationen der Leptonen und Quarks sein.<br />

Es werden sowohl bei den leptonischen als auch bei den hadronischen Drei-Teilchen-Operatoren<br />

jeweils die Feynman-Regeln aufgelistet, die zu der Flavor-Kombination (ij) gehören.<br />

Auch hier können i und j beliebig eine der drei Generationen der Leptonen und Quarks<br />

sein. Auf die Nennung der Spinorindizes wird bei den Drei-Teilchen-Operatoren verzichtet.<br />

Das Matrizenprodukt muss stets mit dem Spinor der auslaufenden Fermionlinie von links<br />

und dem Spinor der einlaufenden Fermionlinie von rechts gebildet werden.<br />

e i steht für ein geladenes Leptonen der i-ten Generation, ν i entsprechend für ein Neutrino<br />

der i-ten Generation. Für die up− und down−artigen Quarks gilt Analoges. Die Händigkeit<br />

der Felder ist ausdrücklich durch die Angabe der Projektoinsoperatoren P L und P R in der<br />

Feynman-Regel gegeben.<br />

Feynman-Regeln, die aus dem hermitesch konjugierten Teil des Operators stammen, sind<br />

proportional zu α ∗ .<br />

Durch Kontraktion der doppelt auftretenden Indizes wird erreicht, dass jeder Vertex maximal<br />

einen freien Lorentzindex trägt. Dieser entspricht dem Lorentz-Index, den das Eichboson<br />

trägt.<br />

Alle Impulse, die an einem Vertex auftreten werden einlaufend gezählt.<br />

Diejenigen Impulse, die zu geladenen (neutralen) Eichbosonen gehören, werden mit k (q)<br />

bezeichnet.<br />

Die Impulse p i bzw. p j sind den Teilchen mit Generation i bzw. j zuzuordnen.

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