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Kritik mit Methode? - Rosa-Luxemburg-Stiftung

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Beide Herangehensweisen sind Möglichkeiten, in den Forschungsbeziehungen<br />

die Brüchigkeit der Normierungen von Gender-Geschlecht-Sexualität aufzeigen.<br />

Denn, wie Nina Degele betont: »Ein Bewusstmachen von regelgeleitetem heteronormativen<br />

Handeln und heteronormativer Institutionalisierung ist vor allem<br />

durch Regelbrüche und Erwartungsenttäuschungen möglich.« (Degele 2005: 22)<br />

Dass dieses Bewusstmachen nicht allein gesellschaftskritischen Ambitionen<br />

geschuldet ist, sondern durch die Hinterfragung impliziter Annahmen in der Forschung,<br />

gerade <strong>mit</strong> Jugendlichen, eine präzisere Forschung erlaubt, habe ich erläutert.<br />

Es ist ein Verweis auf das produktive Potential, das in der Verbindung von<br />

Gesellschaftskritik und <strong>Methode</strong>nkritik entsteht.<br />

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