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Elementare Zahlentheorie und Problemlösen (11'') - Mathematik und ...

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4.7 Potenzreste 117<br />

jektiv ist. Der einzige Fixpunkt P von σ liegt in S <strong>und</strong> gehört damit niemals zu<br />

R \ G. Deshalb lässt sich R \ G als Vereinigung von disjunkten zweielementigen<br />

Mengen der Form {X, σ(X)} schreiben. Insbesondere gilt 2 | card R \ G, sodass<br />

card R = card G + card R \ G ≡ card G (mod 2) folgt. Damit ist ( n<br />

m) ( m<br />

n<br />

)<br />

=<br />

(−1) card R = (−1) m − n − .<br />

Erster Ergänzungssatz<br />

Für jedes m ∈ U gilt<br />

(4.11)<br />

( −1<br />

)<br />

= ( −1 ) m−1<br />

2 .<br />

m<br />

Beweis (direkt, r1):<br />

Wegen (−1) h k ≡ h k (−1) (mod m) für k = 1, . . . , m − ist ( −1<br />

m<br />

(−1) m −.<br />

) m∏<br />

−<br />

=<br />

k=1<br />

(−1) =<br />

Zweiter Ergänzungssatz<br />

Für jedes m ∈ U gilt<br />

( 2<br />

(4.12)<br />

=<br />

m) ( )[ m+1<br />

−1 4<br />

]<br />

= ( −1 ) 1<br />

8 (m2 − 1) .<br />

Beweis (direkt, r1):<br />

Die Vielfachen 2 k der Zahlen k ∈ I m− liegen genau dann in der oberen Resthälfte<br />

{m − + 1, . . . , m − 1} <strong>und</strong> ergeben damit bei dem Standardhalbsystem aufgr<strong>und</strong><br />

des Satzes über Halbsysteme (Seite 110) ein negatives Vorzeichen, wenn m+1 ≤<br />

4<br />

k ≤ m−1 ist.<br />

2<br />

Im Fall m ≡ 1 (mod 4) sind das die m−1<br />

gilt hier ( 2<br />

m<br />

)<br />

= (−1)<br />

m−1<br />

4 .<br />

Für m ≡ 3 (mod 4) sind es die m+1<br />

4<br />

( 2<br />

m)<br />

= (−1)<br />

m+1<br />

4 .<br />

4<br />

Zahlen m−1<br />

4<br />

+ 1, . . . , m−1<br />

4<br />

Zahlen m+1<br />

4 , . . . , m+1<br />

4<br />

) [ m+1<br />

]<br />

= (−1) 4 zusammenfas-<br />

( 2<br />

Diese beiden Fälle lassen sich offensichtlich zu<br />

m<br />

sen. Wegen 1 (m+1) (m−1)<br />

8 (m2 − 1) = ist<br />

2·4<br />

+ m−1<br />

4 . Also<br />

+ m−3 . Nun folgt<br />

4

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