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Elementare Zahlentheorie und Problemlösen (11'') - Mathematik und ...

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220 Problemlösestrategien 6.3<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

3 3 5 5 7 7 9 9 11 11 13<br />

4 4 5 5 7 7 10 10 11 11 13<br />

5 5 5 5 7 7 10 10 11 11 13<br />

6 6 6 6 7 7 11 11 11 11 13<br />

7 7 7 7 7 7 11 11 11 11 13<br />

8 8 8 8 8 8 11 11 11 11 13<br />

9 9 9 9 9 9 11 11 11 11 13<br />

10 10 10 10 10 10 11 11 11 11 13<br />

11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 13<br />

Offensichtlich ist s k,1 = k für alle k ∈ N 1 , was unmittelbar durch vollständige<br />

Induktion gezeigt wird. Deshalb <strong>und</strong> wegen s 1,n = n für jedes n ∈ N 1 enthält die<br />

erste Spalte die Zeilenindizes <strong>und</strong> die erste Zeile die Spaltenindizes der Tabelle.<br />

Es erscheint nicht allzu gewagt, als Antwort auf die Aufforderung des Problems<br />

die folgende Vermutung aufzustellen:<br />

Es gilt s k,n = k für jedes n ∈ I k−1 genau dann, wenn k eine Primzahl ist.<br />

Wegen der Definition der Folgenglieder müssen zum Finden des aus zwei Fällen<br />

bestehenden Beweises die Folgen S n : = (s k,n ) k∈N1<br />

, deren Anfangselemente für<br />

n ≤ 11 in den Spalten der Tabelle stehen, untersucht werden. Diese Folgen wachsen<br />

für jedes n ∈ N 1 monoton, weil die Differenz aufeinanderfolgender Glieder 0<br />

oder 1 ist. Da s k,1 = k für alle k ∈ N 1 gilt, sei im Folgenden n ∈ N 2 fest gewählt.<br />

Charakteristisch sind die “Sprungstellen” von S n , die mit bestimmten Teilern der<br />

Folgenglieder zusammenhängen. Bei der rekursiven Definition dieser Teilerfolgen<br />

(t i ) i∈N<br />

nutzen wir, dass es wegen des monotonen Wachsens von S n zu jedem<br />

k ∈ N 1 genau ein i ∈ N mit s k,n = n + i gibt:<br />

t 0 : = 1 <strong>und</strong> t i+1 : = min {d ∈ N 2 ; d > t i <strong>und</strong> d | (n + i + 1)} für i ∈ N.<br />

Dabei muss mit vollständiger Induktion gezeigt werden, dass t i+1 für jedes i ∈ N<br />

erklärt ist. Im Induktionsschritt folgt aus t i | (n + i), dass sich der Minimumsatz<br />

(Seite 11) anwenden lässt, weil die Menge {d ∈ N 2 ; d > t i <strong>und</strong> d | (n + i + 1)}<br />

wegen n + i + 1 > t i nicht leer ist. Ebenfalls mit vollständiger Induktion ergibt<br />

sich nun für jedes i ∈ N als Präzisierung der obigen Sprungstellenaussage<br />

(6.34) s k,n = n + i für alle k ∈ N 1 mit t i−1 < k ≤ t i ,

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