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Elementare Zahlentheorie und Problemlösen (11'') - Mathematik und ...

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5.2 Darstellung als Summe von Quadraten 147<br />

die Symmetrie (Ist F zu G äquivalent, so auch G zu F ) <strong>und</strong> die Transitivität<br />

(Stellt H eine Form dar <strong>und</strong> ist F zu G <strong>und</strong> G zu H äquivalent, so folgt die<br />

Äquivalenz von F zu H).<br />

Die Reflexivität ergibt sich aus F = F ◦ ε mit ε : Z 3<br />

(y 1 , y 2 , y 3 ) .<br />

→ Z 3 , (y 1 , y 2 , y 3 ) ↦→<br />

Ist G = F ◦ γ, so zeigt man für den Nachweis der Symmetrie durch Auflösen<br />

des entsprechenden linearen Gleichungssystems, dass γ wegen det (c ik ) = 1 eine<br />

Umkehrabbildung γ −1 mit ganzen Koeffizienten, die die Symmetriebedingung<br />

erfüllen, <strong>und</strong> mit der Determinante 1 besitzt. Damit <strong>und</strong> wegen F = G ◦ γ −1 ist<br />

G zu F äquivalent.<br />

Aus G = F ◦ γ <strong>und</strong> H = G ◦ β mit einer geeigneten Abbildung β folgt H =<br />

F ◦ (γ ◦ β), wobei die Koeffizienten von γ ◦ β ganz sind <strong>und</strong> die Determinante<br />

aufgr<strong>und</strong> des Determinantenproduktsatzes der linearen Algebra den Wert 1 hat.<br />

Damit ist auch H zu F äquivalent.<br />

Die durch die Äquivalenzrelation bestimmten Äquivalenzklassen von ternären<br />

quadratischen Formen heißen Formenklassen .<br />

iii) Invarianz der Determinanten <strong>und</strong> der Mengen aller darstellbaren<br />

Zahlen<br />

Ist G = F ◦ γ <strong>und</strong> haben F, G bzw. γ die Koeffizienten a ik , b ik , c ik , so gilt<br />

(<br />

3∑ 3∑ 3∑<br />

) ( 3∑<br />

)<br />

a kl c km y m c ln y n<br />

m=1<br />

n=1<br />

k=1<br />

l=1<br />

3∑ 3∑<br />

=<br />

=<br />

( 3∑<br />

n=1 k=1 l=1<br />

3∑ 3∑<br />

b mn y m y n .<br />

m=1<br />

m=1 n=1<br />

)<br />

3∑<br />

c km a kl c ln y m y n<br />

Durch Koeffizientenvergleich erhält man<br />

3∑ 3∑<br />

b mn = c km a kl c ln für m, n ∈ I 3 .<br />

k=1 l=1<br />

Der Determinantenproduktsatz der linearen Algebra ergibt damit<br />

det (b ik ) = det (c ik ) det (a ik ) det (c ik ) = det (a ik ) .

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