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1998 - Landesrechnungshof des Landes Nordrhein-Westfalen (LRH ...

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- 120 - MWF-Epl. 06<br />

− vor dem Wechsel eines Klinikdirektors gingen die Belegungszahlen regelmäßig<br />

zurück und stiegen danach wieder an; dies sei nach einem<br />

kürzlichen Wechsel <strong>des</strong> Klinikdirektors in der Urologie auch zu erwarten,<br />

− in der Kinderklinik und in der pädiatrischen Hämatologie/Onkologie sei<br />

die Anzahl der durch Begleitpersonen in Anspruch genommenen Betten,<br />

die in den obigen Statistiken nicht ausgewiesen würden, besonders<br />

hoch.<br />

Die für den Belegungsrückgang in der Augenklinik angeführte Begründung<br />

überzeugt nicht, weil dort erst seit Oktober 1994 ambulante Operationen<br />

durchgeführt werden, die Zahlen aber bereits zuvor stark rückläufig waren<br />

und 1995 sogar wieder leicht angestiegen sind.<br />

Auch die von den ME für die Entwicklung in der Urologischen Klinik vermutete<br />

Ursache bestätigte sich nach dem vorgelegten Zahlenmaterial<br />

nicht. Wie die vorstehenden Tabellen zeigen, gingen die Auslastungsquoten<br />

- trotz der Dienstaufnahme eines neuen Klinikdirektors am 01.08.1994<br />

- bezogen auf die Planbetten weiter zurück, bezogen auf die durchschnittlich<br />

belegbaren Betten zeigte sich zumin<strong>des</strong>t kein signifikanter Anstieg.<br />

Bezogen auf die pädiatrische Hämatologie/Onkologie und die Kinderklinik<br />

ergäbe sich in der Tat ein anderes Bild, wenn man - der Argumentation<br />

der ME folgend - die von Begleitpersonen in Anspruch genommenen Betten<br />

als Planbetten mit berücksichtigte. Nach Berechnungen <strong>des</strong> <strong>LRH</strong> würde<br />

die Belegung in der pädiatrischen Hämatologie/Onkologie dann durchgehend<br />

auf mehr als hundert Prozent und in der Kinderklinik auf maximal<br />

57 v. H. der Planbettenzahlen ansteigen.

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