19.01.2015 Aufrufe

1998 - Landesrechnungshof des Landes Nordrhein-Westfalen (LRH ...

1998 - Landesrechnungshof des Landes Nordrhein-Westfalen (LRH ...

1998 - Landesrechnungshof des Landes Nordrhein-Westfalen (LRH ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

- 220 - Beratung<br />

Da das KOKOS-Projekt praxisgerechte Ergebnisse zum Ziel hatte, umschließt<br />

der Projektbericht auch eine EDV-Lösung für den Einsatz der<br />

Kostenrechnung, und zwar eine Eigenentwicklung <strong>des</strong> Projektbearbeiters<br />

auf der Basis von PC-Standardsoftware. Da in der Zwischenzeit sowohl im<br />

Innen- als auch im Justizressort KLR-Software beschafft worden ist, geht<br />

der <strong>LRH</strong> davon aus, daß man bei einem dauerhaften Praxiseinsatz <strong>des</strong><br />

KOKOS-Systems von der im Ressort allgemein verwendeten KLR-Software<br />

Gebrauch macht. Die betriebswirtschaftliche Struktur <strong>des</strong> KOKOS-<br />

Projektes kann auf jede geeignete KLR-Software umgesetzt werden.<br />

Wie im letztjährigen Jahresbericht schon angedeutet, bietet die Anwendung<br />

von Kosten- und Leistungsrechnung nicht nur Optimierungsmöglichkeiten<br />

für das Management der jeweiligen Einrichtungen, sondern auf mittlere<br />

Sicht auch erhebliche Verbesserungsmöglichkeiten für die Budgetentscheidungen<br />

<strong>des</strong> Landtags. Kostenrechnungsinformationen, wie sie<br />

mit KOKOS beispielhaft vorgelegt worden sind, ließen sich mit einem begrenzten<br />

Anpassungsaufwand in Produkthaushaltspläne umsetzen, wie<br />

sie bei Kommunen zunehmend üblich werden.<br />

Der <strong>LRH</strong> hat mit den durch das KOKOS-Projekt berührten Einrichtungen<br />

und den zuständigen Ressorts das Gespräch über einen dauerhaften Einsatz<br />

<strong>des</strong> im Projekt entwickelten Kostenrechnungssystems aufgenommen.<br />

Nach einigen Jahren ließe sich aus der bisherigen reinen Ist-Rechnung eine<br />

Planrechnung entwickeln und damit die Voraussetzung für eine konsequente<br />

Budgetierung der Einrichtungen mit echten Kostenbudgets - am<br />

besten verbunden mit Anreizen zur Optimierung der eigenen Einnahmen -<br />

entwickeln. Die Gespräche mit den beteiligten Ministerien und Einrichtungen<br />

sind noch nicht abgeschlossen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!