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4.4. FREQUENZVERDOPPLUNG 113<br />

Abbildung 4.18: Phasenanpassungswinkel von BBO [Demt00]<br />

Wichtig für das Arbeiten mit Frequenzverdopplern ist deren Zerstörschwelle. Da die Intensität<br />

des verdoppelten Lichts mit dem Quadrat der Lichtintensität des einfallenden Strahls<br />

steigt, sind hohe Leistungsdichten wünschenswert. Auf der anderen Seite darf natürlich der<br />

Kristall keinen Schaden nehmen. Tabelle 4.4 vergleicht die Werte gängiger Kristalle. Während<br />

KDP und der neuere, sehr effiziente Verdoppler KTP (Kaliumtitanylphosphat KTiOPO4)<br />

recht geringe Zerstörschwellen haben, verträgt BBO (Betabariumborat β − BaB2O) höhere<br />

Leistungsdichten und ist bis ins UVB transparent. BBO ist daher ein sehr beliebter Verdoppler<br />

für Grundwellenlängen 372 < λ < 650 nm (Abbildung 4.18). Übertroffen wird er nur von<br />

dem sehr teuren Material LBO. Lithiumniobat (LiNbO3) kann verwendet werden von 0.4 bis<br />

4.2 µm. Dessen Zerstörschwelle liegt jedoch noch deutlich unterhalb der von KDP. Für den<br />

infraroten Bereich werden Proustite Ag3AsS3 und CdSe verwendet.<br />

Tabelle 4.4: Zerstörschwellen von Verdopplerkristallen bei 1053 nm und Pulslänge<br />

1.3 ns [Eich02]<br />

Kristall Leistungsdichte GW cm −2 Verhältnis<br />

KTP 4.6 1.00<br />

KDP 8.4 1.83<br />

BBO 9.9 2.15<br />

LBO 18.9 4.1

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