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176KAPITEL 6. KOPPLUNG VON LASERSPEKTROSKOPISCHEN METHODEN MIT MASSENSPEKTRO<br />

Energie<br />

IP<br />

nichtresonant<br />

d<br />

virtueller<br />

Zustand<br />

autoionisierender<br />

Zustand<br />

e f<br />

a b c<br />

g<br />

IR<br />

reeller<br />

Zustand<br />

Feldionisation<br />

h<br />

Rydbergzustand<br />

reeller<br />

Zustand<br />

Grundzustand<br />

Abbildung 6.1: Verschiedene Anregungsschemata für die Resonanzionisation. IP Ionisationspotential,<br />

IR Infrarot [Bürg05a]<br />

sind dabei auf die energetischen Niveaus des in der Regel äußersten Elektrons (Valenzelektron)<br />

der Elektronenhülle abzustimmen. Die Anregung und anschließende Ionisation erfolgen<br />

in der Regel in mehreren Schritten, wobei verschiedene Anregungsschemata gewählt werden<br />

können, um die Ionisationsgrenze von ca. 5 – 10 eV zu überschreiten (siehe Abbildung 6.1).<br />

Im Fall (a) wird ein Valenzelektron in der Elektronenhülle des Atoms oder Moleküls aus<br />

seinem Grundzustand durch ein energiereiches Photon in ein höherliegendes Niveau angeregt,<br />

im Fall (b) durch die Absorption zweier Photonen über einen virtuellen (nicht reellen)<br />

Zwischenzustand. Die Anregung über einen virtuellen Zustand besitzt einen vergleichsweise<br />

niedrigen Wirkungsquerschnitt, wohingegen die Anregung (c) über einen reellen Zustand in<br />

das höherliegende Niveau einen größeren Wirkungsquerschnitt bietet. Zudem verbessern mehrere<br />

Anregungsschritte die Element- und Isotopenselektivität, erhöhen aber im Gegenzug den<br />

experimentellen Aufwand. Der optische Wirkungsquerschnitt für resonante Anregungen zwischen<br />

gebundenen atomaren Zuständen liegt im Bereich 10 −10 – 10 −9 cm 2 . Diese Übergänge<br />

können leicht mit gepulsten oder continous wave Lasern (cw-Laser) gesättigt werden [Trau04].<br />

Für die Effizienz der Ionisation ausschlaggebend, und damit auch für die Effizienz der RIMS<br />

Methode selbst, ist der Wirkungsquerschnitt für den letzten ionisierenden Schritt. Für die<br />

nichtresonante (d) Absorption eines Photons mit ausreichender Energie kann das Elektron<br />

zwar ins Kontinuum angeregt werden, der Wirkungsquerschnitt ist aber um mehrere Größen-

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